• Medientyp: Buch; unbewegtes Bild; Ausstellungskatalog
  • Titel: Graben für Germanien : Archäologie unterm Hakenkreuz ; [diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung "Graben für Germanien - Archäologie unterm Hakenkreuz", Focke-Museum, Bremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, 10. März bis 8. September 2013]
  • Enthält: Literaturverz. S. 199 - 211
  • Beteiligte: Geringer, Sandra [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Körperschaft: Focke-Museum
  • Veranstaltung: Ausstellung "Graben für Germanien - Archäologie unterm Hakenkreuz"
  • Erschienen: Stuttgart: Theiss, 2013
  • Umfang: 216 S.; zahlr. Ill., Kt; 28 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783806226737
  • RVK-Notation: LE 3800 : Geschichte des Faches und seiner Institutionen
    NQ 2280 : Kultur, Wissenschaft und Schulen, Erziehung
    NF 1040 : Führer durch Museen und Ausstellungen, Sammlungen
    NF 1120 : Ur- und Frühgeschichte als Wissenschaftsfach
  • Schlagwörter: Deutschland > Archäologie > Germanen > Rezeption > Nationalsozialismus > Geschichte 1933-1945
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis S. 199 - 211
  • Beschreibung: In den frühen 1930er-Jahren begann eine verhängnisvolle Annäherung zwischen der archäologischen Wissenschaft und der NS-Politik. Stärker als zuvor suchten die Archäologen angeblich germanische Fundstellen, germanische Herrscher und eine germanische Hochkultur. Wie prägte Ideologie die Wissenschaft, wie stellte sich Wissenschaft in den Dienst der Politik? Dieser Band entlarvt diese Verflechtungen. Er zeigt, welche Rolle die führenden Wissenschaftler dieser Zeit und Nationalsozialisten wie Hitler, Himmler und Rosenberg spielten. Der Begleitband zur Ausstellung im Focke-Museum thematisiert die antiken Quellen, die ideologische Debatte um »Germanien« bis zu den Nachkriegskarrieren der Beteiligten und die Weitergabe falscher Bilder in der heutigen rechtsextremen Szene. Zahlreiche Abbildungen – sowohl Funde als auch zeitgenössische Bilder – illustrieren dieses lange Zeit totgeschwiegene Thema. „Das Buch endet nicht im 20. Jahrhundert, sondern reicht bis in die Gegenwart. Besonderes Interesse verdienen die Aufsätze über das aktuelle Wiederaufflackern des Germanentums in der extremen Rechten Deutschlands sowie über das Wiederauftauchen von Germanenbildern, die heute sogar Titelblätter des «Spiegels» zieren. So suggerierte im November 2002 eine gedankenlose Collage zeitlich und räumlich unhaltbare Zusammenhänge zwischen den Urgermanen, Stonehenge und der bronzezeitlichen Scheibe von Nebra“ (NZZ)

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