• Medientyp: Buch; Hochschulschrift
  • Titel: Die Erfindung des Bruttosozialprodukts : globale Ungleichheit in der Wissensgeschichte der Ökonomie
  • Beteiligte: Speich Chassé, Daniel [VerfasserIn]
  • Erschienen: Göttingen [u.a.]: Vandenhoeck & Ruprecht, c 2013
  • Erschienen in: Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft ; 212
  • Umfang: 344 S.; graph. Darst., Kt
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783525370315
  • Entstehung:
  • RVK-Notation: NW 2000 : Einführungen, Problemschriften, Einzelbeiträge
    NW 2200 : Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Neuzeit (bis zur Gegenwart)
    QI 200 : Allgemeines
  • Schlagwörter: Bruttonationaleinkommen > Weltwirtschaft > Ungleichheit > Geschichte
  • Beschreibung: Die Ungleichheit zwischen armen und reichen Ländern gehört seit dem Zweiten Weltkrieg zu den wichtigsten Themen der internationalen Politik. Dieses Buch zeigt historisch auf, welche Formen des Wissens dabei global bedeutsam wurden. Im Zentrum steht die Geschichte des zahlenmäßigen Vergleichs von Volkswirtschaften nach ihrem Bruttosozialprodukt. Diese Sichtweise war bis in die 1930er-Jahre unbekannt. Sie stammt aus der quantifizierenden Makroökonomie, doch die Vertreter dieser Disziplin standen den gesamtwirtschaftlichen Abstraktionen lange äußerst skeptisch gegenüber. Erst als nach 1945 aus dem Tagesgeschäft der internationalen Politik und der Diplomatie heraus eine neue Nachfrage nach globalen Statistiken entstand, trat das Bruttosozialprodukt seinen Siegeszug an. Die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung stellte eine vermeintlich neutrale Darstellung von weltwirtschaftlicher Ungleichheit bereit, die es den politischen Akteuren erlaubte, Komplexitäten zu reduzieren
  • Anmerkungen: Literaturverz. S. 283 - 333
  • Weitere Bestandsnachweise
    0 : Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft

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