• Medientyp: Buch; unbewegtes Bild; Ausstellungskatalog
  • Titel: Krieg der Geister : Weimar als Symbolort deutscher Kultur vor und nach 1914 ; [Ausstellung 1. August bis 9. November 2014, Neues Museum Weimar]
  • Beteiligte: Holler, Wolfgang [HerausgeberIn]; Schwarz, Manuel [MitwirkendeR]; Püschel, Gudrun [HerausgeberIn]; Wendermann, Gerda [HerausgeberIn]
  • Körperschaft: Klassik Stiftung Weimar ; Neues Museum Weimar
  • Erschienen: Dresden: Sandstein-Verl., 2014
    Weimar: Klassik Stiftung Weimar, 2014
  • Umfang: 351 S.; zahlr. Ill; 28,5 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783954980727; 395498072X
  • RVK-Notation: NP 4425 : Einzelbeiträge
    LK 10767 : 19. und 20. Jahrhundert
    LH 49510 : Weimar
    NR 6730 : Weimar
    LK 10350 : allgemein
  • Schlagwörter: Weimar > Kunst > Kultur > Geschichte 1900-1918
    Weimar > Deutschland > Kultur > Geschichte 1900-1918
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverz. S. 328 - 341
  • Beschreibung: Der Weg in den Ersten Weltkrieg, die Ur-Katastrophe des 20. Jahrhunderts (George Kennan), war jenseits der militärischen Aufrüstung auf allen Seiten durch zunehmende gesellschaftlich-kulturelle und künstlerisch-ästhetische Konflikte geprägt. Aus Anlass des Gedenkens an den Ausbruch des ersten weltumspannenden Krieges vor 100 Jahren zeigt die Klassik Stiftung Weimar eine Ausstellung, die sich mit der besonderen Rolle Weimars als Hort der deutschen Kultur am Vorabend der Katastrophe und während des Großen Krieges auseinandersetzt. Ausgangspunkt der umfangreichen Schau ist das Phänomen, dass sich die Eliten der kriegführenden Länder in einen beispiellosen Krieg der Kulturen warfen, in dem es um die Deutungsmacht von Kultur und Zivilisation ging. So beleuchtet die Ausstellung den Prozess der intellektuellen Aufrüstung, der sich im Zuge der Nationalisierung im wilhelminischen Kaiserreich vollzog. Dabei geht sie unter kulturgeschichtlichen Vorzeichen der Frage nach, wie Weimar in dieser Entwicklung erneut zum Symbolort der deutschen Kultur wurde. 0Im Fokus stehen ausgewählte Weimarer und Jenaer Protagonisten, deren Wirken von der Jahrhundertwende bis zum Ende des Ersten Weltkriegs greifbar ist: Adolf Bartels, Eugen Diederichs, Rudolf Eucken, Ernst Haeckel, Harry Graf Kessler, Selma von Lengefeld, Elisabeth Förster-Nietzsche und Großherzog Wilhelm Ernst. Sie sind Modernisierer, Bewahrer, Nationalisten, Pazifisten und Neuidealisten. Die Vielfalt der Weltanschauungen, ihre Überschneidungen und Koexistenzen zeichnen ein ambivalentes Bild der Moderne. 0Diese Geisteselite steht in ihrem Denken und Handeln zugleich für eine gesamtdeutsche (und in Teilen europäische) Entwicklung, so dass Weimar in seiner Einzigartigkeit als Spiegelbild der Zeit betrachtet werden kann. 0Exhibition: Neues Museum Weimar, Germany (1.8.-9.11.2014).0

Exemplare

(0)
  • Status: Ausleihbar