• Medientyp: E-Book
  • Titel: Verringerung der Langzeitarbeitslosigkeit
  • Beteiligte: Beste, Jonas [VerfasserIn]; Bruckmeier, Kerstin [VerfasserIn]; Klingert, Isabell [VerfasserIn]; Kupka, Peter [VerfasserIn]; Lietzmann, Torsten [VerfasserIn]; Moczall, Andreas [VerfasserIn]; Osiander, Christopher [VerfasserIn]; Vom Berge, Philipp [VerfasserIn]; Wolff, Joachim [VerfasserIn]
  • Erschienen: Nürnberg: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, die Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit, [2017]
  • Erschienen in: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung: IAB-Stellungnahme ; 2017,2
  • Umfang: 1 Online-Ressource (circa 26 Seiten)
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Entstehung:
  • Schlagwörter: Amtsdruckschrift ; Graue Literatur
  • Beschreibung: Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2016/2017 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur stark verfestigten Langzeitarbeitslosigkeit gebeten. Langzeitarbeitslose konnten in der letzten Dekade zwar durchaus von der Zunahme der Beschäftigung in Deutschland profitieren. Parallel zur Arbeitslosigkeit insgesamt ist seit 2012 allerdings kein Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit mehr zu verzeichnen, ihr Ausmaß liegt relativ stabil bei etwas über einer Million Personen. Im Herbst 2016 äußerte sich das IAB zu den Möglichkeiten der Verringerung von Langzeitarbeitslosigkeit durch Beratung und Vermittlung sowie die aktive Arbeitsmarktpolitik und ging dabei auf mögliche Ursachen für die Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit, auf eine bessere finanzielle Ausgestaltung der aktiven Arbeitsmarktpolitik, auf spezifische Qualifizierungsbedarfe wie auch auf Instrumente wie öffentlich geförderte Beschäftigung und einen sozialen Arbeitsmarkt ein. Das IAB äußerte sich außerdem zur Rolle des Niedriglohnsektors für Langzeitarbeitslose, zum Einfluss des Anspruchslohns auf den Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit und zu den bisherigen Forschungsergebnissen zur Wirkung der Ausnahmeregelung vom Mindestlohn für Langzeitarbeitslose. Die Erkenntnisse hierzu werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst.

    In preparation for the Annual Report 2016/2017 of the German Council of Economic Experts, the IAB was asked to provide its expertise on strongly persistent long-term unemployment. Indeed, the long-term unemployed benefited from the increase in employment in Germany over the last decade. Since 2012, however, in line with the overall development of unemployment, there has been no further reduction in the number of long-term unemployed. Since then, the level of long-term unemployment has remained relatively stable at somewhat over a million persons. In autumn 2016, the IAB commented on the possibilities for reducing long-term unemployment by means of counselling and placement as well as active labour market policy. In doing so, it elaborated on possible reasons why long-term unemployment is so entrenched; on how active labour market policy financing could be improved; on specific qualification requirements; and also on instruments such as publicly subsidised employment and a social labour market. Moreover, the IAB commented on the role of the low-wage sector for the long-term unemployed, on the influence of the reservation wage in reducing long-term unemployment, and on research results deal-ing with the effect of exemption from the minimum wage for the long-term unemployed. The findings are summarised in this current statement.
  • Anmerkungen: Zusammenfassung in englischer Sprache
  • Zugangsstatus: Freier Zugang