• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Ordnungsbildung1
  • Beteiligte: Krause, Werner; Seidel, Gundula; Schack, Bärbel
  • Erschienen: Hogrefe Publishing Group, 2001
  • Erschienen in: Zeitschrift für Psychologie / Journal of Psychology, 209 (2001) 4, Seite 376-401
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1026//0044-3409.209.4.376
  • ISSN: 0044-3409
  • Schlagwörter: General Psychology
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Zusammenfassung. Die unbefriedigende Situation der Diagnostik geistiger Leistungen verlangt neue Ansätze. Eine geschlossene Theorie über Denken existiert derzeit nicht. Aus einer Menge von Basiskomponenten zur anforderungsunabhängigen Messung von Denk- und Gedächtnisleistungen wird die Komplexitätsreduktion ausgewählt und erörtert: Denken wird als mentale Ordnungsbildung aufgefasst. Ordnungsbildung ist über den Entropieabbau nach Bolzmann und Prigogine definierbar, jedoch denkpsychologisch so nicht messbar. Messbar wird Ordnungsbildung über den Entropieabbau nach Shannon. Mikrozustände als zeitlich stabile EEG-Kohärenz-Topographien mit ihren sequentiellen, topographischen und zeitlichen Eigenschaften bilden die Grundlage der Messung. Mathematisch Hochbegabte weisen einen höheren Entropieabbau auf als Normalbegabte und zeigen zugleich rechtshemisphärisch eine höhere Aktivität.