• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Das lebende Recht bei Eugen Ehrlich und Ernst Hirsch / Living Law in Eugen Ehrlich and Ernst Hirsch
  • Beteiligte: Rottleuthner, Hubert
  • Erschienen: Walter de Gruyter GmbH, 2013
  • Erschienen in: Zeitschrift für Rechtssoziologie
  • Umfang: 191-206
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.1515/zfrs-2013-0202
  • ISSN: 2366-0392; 0174-0202
  • Schlagwörter: Law
  • Zusammenfassung: <jats:title>Zusammenfassung</jats:title> <jats:p> Hundert Jahre nach dem Erscheinen von Eugen Ehrlichs „Grundlegung der Soziologie des Rechts “ wurde in Antalya/ Türkei das Ernst Hirsch-Zentrum zur Erforschung der Grundlagen des Rechts eröffnet. Dieses Zusammentreffen bietet die Gelegenheit beide Autoren in ihren rechtssoziologischen Ansätzen zu vergleichen. In der Bukowina machte Ehrlich die Erfahrung des Auseinanderklaffens von in der Gesellschaft lebendem Recht und staatlichen Gesetzen. Nach Ehrlich entwickelt sich das Recht aus dem in der Gesellschaft lebenden Recht über gerichtliche Entscheidungsnormen bis %u Normen des Gesetzgebers. Hirsch machte in der Türkei Atatürks eine ähnliche Diskrepanz-Erfahrung. Nur untersuchte er im türkischen Exil die Rechtsentwicklung in umgekehrter Richtung: vom oktroyierten, rezipierten Recht bis in das traditionelle Sozialleben. Die Ansätze mit ihren unterschiedlichen Richtungen - bottom up und top down - werden diskutiert, aber auch Themen, die von beiden Autoren nicht behandelt werden, insbesondere die normativen Probleme, die sich aus der Diskrepanz von staatlicher Gesetzgebung und sozialen (kulturellen, religiösen) Praktiken ergeben. </jats:p>
  • Beschreibung: <jats:title>Zusammenfassung</jats:title>
    <jats:p> Hundert Jahre nach dem Erscheinen von Eugen Ehrlichs „Grundlegung der Soziologie des Rechts “ wurde in Antalya/ Türkei das Ernst Hirsch-Zentrum zur Erforschung der Grundlagen des Rechts eröffnet. Dieses Zusammentreffen bietet die Gelegenheit beide Autoren in ihren rechtssoziologischen Ansätzen zu vergleichen. In der Bukowina machte Ehrlich die Erfahrung des Auseinanderklaffens von in der Gesellschaft lebendem Recht und staatlichen Gesetzen. Nach Ehrlich entwickelt sich das Recht aus dem in der Gesellschaft lebenden Recht über gerichtliche Entscheidungsnormen bis %u Normen des Gesetzgebers. Hirsch machte in der Türkei Atatürks eine ähnliche Diskrepanz-Erfahrung. Nur untersuchte er im türkischen Exil die Rechtsentwicklung in umgekehrter Richtung: vom oktroyierten, rezipierten Recht bis in das traditionelle Sozialleben. Die Ansätze mit ihren unterschiedlichen Richtungen - bottom up und top down - werden diskutiert, aber auch Themen, die von beiden Autoren nicht behandelt werden, insbesondere die normativen Probleme, die sich aus der Diskrepanz von staatlicher Gesetzgebung und sozialen (kulturellen, religiösen) Praktiken ergeben. </jats:p>
  • Anmerkungen: