Beschreibung:
Es wurde eine Anzahl von Senfölglucosid-Drogen papierchromatographisch untersucht. Die RF-Werte der Glucoside ermöglichten es, die Senfölglucosid-Drogen zu wenigen Gruppen zuzammenzufassen. Dabei konnte manche Unsicherheit in der bisherigen Zuteilung beseitigt werden. In verschiedenen Cruciferensamen war Sinapin enthalten; danach tritt darin Sinapin häufiger auf, als bisher bekannt war. Cholin ließ sich nach Spaltung von Sinapin mit Ba(OH)2-Lösung papierchromatisch nachweisen. Zwei Senfölglucoside wurden über ihr Silbersalz und Senföl in Thioharnstoffderivate übergeführt und papierchromatographisch bestimmt.