• Medientyp: E-Book
  • Titel: Ehe als Übergangsarbeitsmarkt?
  • Beteiligte: Berghahn, Sabine [VerfasserIn]
  • Körperschaft:
  • Erschienen: Berlin, 2001
  • Weitere Titel: Marriage as a transitional labor market?
  • Erschienen in: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Abteilung Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung ; Bd. 01-207
  • Umfang: 58 S.
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Bundesrepublik Deutschland ; Arbeitsmarkt ; Ehe ; Frau ; soziale Sicherung ; Verfassungsrecht ; Gleichberechtigung ; Integration
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Veröffentlichungsversion
  • Beschreibung: "Dieser Beitrag weist auf eine normative Diskrepanz hin, die zwischen dem anerkannten Grundsatz der Gleichberechtigung von Frauen und Männern auf der einen Seite und dem geschlechtsspezifisch benachteiligend wirkenden Prinzip der Ehegattensubsidiarität auf der anderen Seite besteht. Im ersten Kapitel wird der Widerspruch in der normativen Entwicklung der Gleichberechtigung einerseits und der Interpretation der verfassungsrechtlich geschützten Ehe andererseits herausgearbeitet, denn er konserviert ungeachtet geschlechtsneutraler Regelungen die tatsächliche Benachteiligung von Frauen. Das zweite Kapitel beschreibt anhand von Regelungsbeispielen die staatlich unterstützte Fortwirkung des traditionellen männlichen Ernährermodells im Steuer-, Familien- und Sozialleistungssystem und zeigt auf, daß auf diese Weise ein Double-Bind-Effekt institutionalisiert wird. Dieser erweckt den Eindruck, daß Frauen eine eigenständige Existenzsicherung nicht so nötig hätten wie Männer. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Notwendigkeit eines Umbaus des Systems der Existenzsicherung in Richtung auf eine konsequente Individualisierung, dabei wird die Frage erörtert, wie dies bei gleichbleibender Verfassungsinterpretation hinsichtlich der Ehe dennoch erreicht werden könnte. Das abschließende vierte Kapitel greift die Titelfrage wieder auf und skizziert, wie die Theorie der Übergangsarbeitsmärkte für die egalitätsförderliche Erwerbsintegration von Frauen nutzbar gemacht werden könnte." (Autorenreferat)
  • Zugangsstatus: Freier Zugang
  • Rechte-/Nutzungshinweise: