• Medientyp: E-Book
  • Titel: Intergenerationelle Lebensqualität: Diversität zwischen Stadt und Land
  • Beteiligte: Amann, Anton [VerfasserIn]; Bischof, Christian [VerfasserIn]; Salmhofer, Andreas [VerfasserIn]
  • Körperschaft:
  • Erschienen: Wien: ÖGB-Verl., 2016
  • Erschienen in: Sozialpolitische Studienreihe ; Bd. 21
  • Umfang: 200 S.
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783990462508
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Gerontologie ; Verelendung ; Lebensqualität ; Existenzminimum ; Österreich ; Bevölkerungsdichte ; Diversität ; Infrastruktur ; soziale Deprivation ; Mobilität ; Generation ; Wohnverhältnisse ; Generationenverhältnis ; Stadt-Land-Beziehung ; Urbanisierung ; Intergenerationalität ; Sozialgerontologie
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Veröffentlichungsversion
    begutachtet
  • Beschreibung: Die theoretischen Leitbegriffe für diese Untersuchung wurden folgendermaßen definiert: Als Lebensqualität soll die Gesamtheit der Lebensbedingungen einer jeweiligen Generation gelten. Diversität scheint zum einen zwischen den einzelnen Generationen auf und zum anderen in Hinblick auf die individuellen Ausprägungen der Personen bezüglich ihrer Lebensqualität. Eine weitere Form der Diversität wird durch die räumliche Perspektive geschaffen, durch die Einbettung der Untersuchung in den Raum, in Form der Dimension Stadt/Land, dadurch wird es möglich, neue Aspekte von Generationenbeziehungen und Lebensqualität zu beleuchten. Zusammenfassend kann intergenerationelle Diversität durch soziostrukturellen und kulturellen Wandel sowie durch unterschiedliche individuelle Lebensereignisse und zeitgeschichtliche Hintergründe charakterisiert werden. Nach der demografischen Analyse lebt ein hoher Anteil der alten Menschen in gering besiedelten Gebieten, wobei dieser Anteil zukünftig noch steigen wird. Die empirischen Analysen konzentrierten sich auf die subjektiven Dimensionen der Lebensqualität: materielle Lebensbedingungen, Wohnbedingungen und Wohnumfeld, Infrastruktur und Mobilität, Partizipation und soziale Unterstützung, subjektives Wohlbefinden und Gesundheit. Wie die Auswertungen zeigen, bestehen systematische, infrastrukturbedingte Differenzen bezüglich der subjektiven Dimensionen der Lebensqualität. Das eigentlich interessante Ergebnis ist jedoch, dass die regional unterschiedliche Bevölkerungsdichte in den meisten Fällen Differenzen besser erklären kann als das Alter, das Geschlecht oder die Bildung. Eine Ausnahme bildet die Gesundheit: Hier liefert klarerweise das Alter eine höhere Effektstärke, in weiterer Folge auch der Bildungsabschluss. Es konnten folgende benachteiligte Personengruppen identifiziert werden: in dicht besiedelten Gebieten lebende Personen (hinsichtlich materieller Lebensbedingungen und Wohnbedingungen), in gering besiedelten Gebieten lebende Personen (Infrastruktur und Mobilität), alte Menschen und Personen mit geringer Bildung (Gesundheit), alte Menschen in gering besiedelten Gebieten (Infrastruktur und Mobilität), Frauen in dicht besiedelten Gebieten (Sicherheit der Wohngegend nach Einbruch der Dunkelheit). Für diese Gruppen wurden Handlungsempfehlungen formuliert.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang
  • Rechte-/Nutzungshinweise: Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen (CC BY-SA)