Footnote:
Bibliogr. u. Literaturverz. S. 368 - 377
Deutsch
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Gerrard Winstanley, geboren 1609 und verschollen in den Wirren der englischen Konterrevolution, Nachfolger im Geiste eines Thomas Müntzer, Vorläufer in der Praxis eines Gracchus Babeuf, hat um 1650 mit seinen sprachgewaltigen Pamphleten die Grundlagen jeder Ausbeutergesellschaft attackiert: Mit des Königs Kopf, so forderte er, sollten auch Privateigentum und Geld, die betrügerische Kunst des Kaufens und Verkaufens abgeschnitten werden. Den Priestern wollte er den Zugang zu Gott entreißen, den Gutsbesitzern das Land, den Juristen das Recht, den Besitzenden die Staatsgewalt. Niemand dürfe Herr sein über andere, gemeinsam gehöre den Arbeitenden die Erde und die Macht. Utopischer Kommunist, der er war, sprach er im Namen aller Armen, Englands und der Welt. Seine Waffen: die Bibel, seine Redlichkeit und die Vernunft. Zu den Ideen der John Milton, Thomas Hobbes und John Locke eine erstaunliche, hier endlich in deutscher Sprache vorliegende Alternative. Bis heute uneingelöst. (Klappentext)