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Stabilisierungsprogramme scheitern häufig an der fehlenden Glaubwürdigkeit der Regierungspolitik im In- und Ausland. Deshalb wird für Osteuropa eine Fixierung des nominalen Wechselkurses als Patentrezept empfohlen. Dieser Vorschlag hält einer genaueren theoretischen und empirischen Analyse jedoch nicht stand. Bei festen wie flexiblen Wechselkursen sind die Rückkehr zu geld- und fiskalpolitischer Disziplin sowie eine Drosselung des Preis- und Lohnanstiegs notwendige Voraussetzungen für den Stabilisierungserfolg. Bei festen Wechselkursen besteht jedoch die Gefahr, daß Regierungen im Vertrauen auf den monetären Anker einer ausländischen Währung eigene stabilitätspolitische Anstrengungen unterlassen oder etwa durch Protektionismus Handelsbilanzgleichgewichte herstellen wollen. Auch ein System flexibler Wechselkurse ist nicht ohne Risiko für den notwendigen Strukturwandel. Spekulative Kapitalbewegungen können zu einem "Überschießen" der nominalen und damit zu überbewerteten realen Wechselkursen führen.