• Media type: Book; Biography
  • Title: Der ewige Gast : wie mein türkischer Vater versuchte, Deutscher zu werden
  • Contributor: Merey, Can [VerfasserIn]
  • Corporation: Karl Blessing Verlag GmbH
  • imprint: München: Blessing, 2018
  • Issue: 1. Auflage
  • Extent: 320 Seiten; Illustrationen; 21 x 14 cm
  • Language: German
  • ISBN: 3896676059; 9783896676054
  • RVK notation: LB 56015 : Deutschland insgesamt
  • Keywords: Deutschland > Türkischer Einwanderer > Integration
  • Origination:
  • Footnote: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
  • Description: Tosun ist der Sohn eines Istanbuler Papierfabrikanten, im Herbst 1958 kommt der junge Türke nach Deutschland - noch vor den Gastarbeitern. Nach dem Studium heiratet er Maria, die von einem bayerischen Bauernhof stammt, und gründet eine Familie, in der nur Deutsch gesprochen wird. Tosun wird Manager in einer deutschen Firma und deutscher Staatsbürger. Er beginnt, auf Deutsch zu träumen, und sogar sein Gaumen passt sich deutschen Gepflogenheiten an: Er entwickelt eine Vorliebe für Schweinebraten und Weißbier. Doch heute, sechzig Jahre später, zieht Tosun eine ernüchternde Bilanz. Zwar hat er alles unternommen, um sich zu integrieren. Dennoch wurde ihm immer wieder bedeutet, dass er weniger wert sei als ein "echter" Deutscher. Ganz anders erging es seiner Schwester, die damals in die USA auswanderte - und dort nie Diskriminierung erfuhr. Der Journalist Can Merey erzählt die Geschichte seines Vaters. Nach der Lektüre erscheint das Leben der drei Millionen Deutschtürken in neuem Licht - und die komplexe Beziehung Deutschlands zur Türkei. „Can Merey hat auf der einen Seite einen sehr persönlichen Bericht über seine Familie, seinen Vater und sich selbst geschrieben. Gleichzeitig liefert er aber auch eine sehr genaue Analyse der deutsch-türkischen Beziehungen der letzten Jahre, einen Erfahrungsbericht über seine eigene Jugend in Deutschland und beschreibt seine Auseinandersetzung mit der neuen deutschen Rechten. Es ist ein bemerkenswertes Buch, weil es nicht um die mehr oder weniger bekannten Geschichten einer klassischen „Gastarbeiterfamilie“ geht, sondern um den gescheiterten Versuch eines Abkömmlings der türkischen Oberschicht, in Deutschland heimisch zu werden und den daraus resultierenden Problemen seines Sohnes“ (taz)

    Journalist Can Merey tells the story of his father Tosun, a Turkish man who went to Germany in 1958 to find a new home. After graduation, Tosun marries a German woman and founds a family in which only German is spoken. He manages a German company, becomes a German citizen, begins to dream in German, and develops a taste for roast pork and wheat beer. But sixty years later, Tosun takes a sobering look back. Although he did all he could to integrate into German society, he was always told that he was worth less than a "real" German. The situation was different with his sister, who emigrated to the United States at that time and never experienced any discrimination there. Tosun's story sheds new light on the lives of the three million German Turks, the complex relationship between Germany and Turkey, and provides answers to questions that are currently much discussed: Why is the integration of many Turks in Germany so difficult? Who is responsible for the problems of social intergration and relations with Turkey--only the Turks or also the Germans?

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