University thesis:
Dissertation, Hochschule für Gestaltung Offenbach, 2015
Footnote:
Literaturverzeichnis: Seite 244-251
Description:
Designer_innen müssen improvisieren, wenn sie entwerfen. Die Entwicklung des Braun-Rasierapparates ebenso wie die Arbeiten des Designers Sebastian Herkner zeigen, dass Improvisation Modelle und Prototypen hervorbringt und Fertigungsprozesse überlistet.Doch Improvisation ist nicht nur eine Notwendigkeit - sie ist auch konzeptionell von Bedeutung. Als formgebendes Prinzip führt sie seit dem gestalterischen Postmodernismus zu eigenständigen Einzelstücken. In der Nachkriegszeit versuchte man jedoch, Design als einen Planungsprozess darzustellen. Annika Frye belegt: Für diesen rationalistischen Designbegriff, der bis heute die Diskurse über Design prägt, erweist sich ein am Prozess und seinen Improvisationen orientiertes Designkonzept als äußerst folgenreich.
Improvisation instead of planning - in a comprehensible and rigorous manner, Annika Frye discusses the potentials and the meaning of improvisation in the design process.