University thesis:
Dissertation, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, 2015
Footnote:
Description:
Vom Kalten Krieg bis zur Terrorgefahr, von Weltraumlasern zur Zeit der Mondlandung über die erste Geheimdienstleiterin in den 90er Jahren bis zum Pokerboom – kaum einer Reihe gelingt es besser, den Zeitgeist der letzten fünf Dekaden einzufangen als den James-Bond-Filmen. Nicht immer befinden sie sich dabei mit ihm auf einer Linie; manchmal hinken sie ihm hinterher, in anderen Belangen sind sie dem Zeitgeist weit voraus. Der vorliegende Band untersucht dieses Phänomen und analysiert alle bis einschließlich 2012 erschienenen Bond-Filme bezüglich ihres zeithistorischen Hintergrunds. Im Fokus steht unter anderem die Darstellung der Bond-Girls in Haupt- und Nebenrollen. Dabei werden immer wieder Bezüge zur realen Rolle der Frau in der Gesellschaft hergestellt – mit zum Teil überraschenden Ergebnissen. Unter Einbezug zeitgenössischer Rezensionen aus den USA, Großbritannien und Deutschland wird so erstmals eine Diskursgeschichte der Bond-Filme nachgezeichnet.
Die Autorin ist natürlich mit den Filmen bestens vertraut, verirrt sich selten im wissenschaftlichen Überbau und macht dadurch die Lektüre fast unterhaltsam. – Hans Helmut Prinzler auf: http://www.hhprinzler.de/2016/11/james-bond-und-der-zeitgeist/
Warum der Feminismus James Bond viel zu verdanken hat – bento.de