• Media type: E-Book
  • Title: Wie wirken ÖkonomInnen und Ökonomik auf Politik und Gesellschaft? : Darstellung des gesellschaftlichen und politischen Einflusspotenzials von ÖkonomInnen anhand eines "Performativen Fußabdrucks" von deutschen ÖkonomInnen aus den Jahren 1954-1994
  • Contributor: Pühringer, Stephan [VerfasserIn]
  • imprint: Linz, Austria: Johannes Kepler Universität Linz, Institut für die Gesamtanalyse der Wirtschaft, [2015]
  • Published in: ICAE working paper series ; 35
  • Extent: 1 Online-Ressource (circa 67 Seiten); Illustrationen
  • Language: German
  • Identifier:
  • Keywords: Graue Literatur
  • Origination:
  • Footnote:
  • Description: In den letzten Jahren wurde innerhalb der Oekonomik die Methodik, wissenschaftlichen Output ueber Publikationen in wissenschaftlichen Journalen zu messen, breit etabliert und die darauf resultierenden Rankings von Instituten, Universitaeten und einzelnen ForscherInnen dienen heute in vielen Bereichen als Grundlage fuer Mittelzuteilungen auf institutioneller und akademische Karrieren auf individueller Ebene. Trotz teilweiser Verbesserungen der Rankings bestehen weiterhin Selektionsmechanismen, die zu einer Marginalisierung heterodoxer oekonomischer Ansaetze fuehren. Unabhaengig von der konkreten Methode wissenschaftlicher Output-Rankings sind diese fuer eine Analyse der Wirkmaechtigkeit oekonomischer Theorien und Denkweisen sowie auch die politischen und gesellschaftlichen Einflusspotenziale einzelner OekonomInnen nicht zuletzt aufgrund des Erfordernis, hierzu eine laengere zeitliche Periode zu untersuchen, unzureichend. Die in diesem Artikel dargestellte Methode des Performativen Fussabdrucks von OekonomInn en stellt eine Moeglichkeit dar, Einflusspotenziale von OekonomInnen ueber einen laengeren Zeitraum sowie ueber unterschiedliche gesellschaftliche Felder hinweg zu untersuchen. In der Anwendung dieser Methodik auf deutsche OekonomInnen der Nachkriegszeit offenbart sich eine klare Dominanz deutscher ordo/neoliberaler gegenueber gewerkschaftsnaher OekonomInnen, die sich insbesondere in hohen medialen sowie hohen wirtschaftspolitischen Beratungs- und Akteurskoeffizienten manifestiert. Dieses Machtungleichgewicht oekonomischer Expertise kann da bei als Ergebnis zweier parallel verlaufender Trends auf politisch-ideologischer wie auch auf innerakademischer Ebene innerhalb der Oekonomik interpretiert werden.
  • Access State: Open Access