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Das Brexit-Referendum vom 23. Juni 2016 stellt einen zentralen Wendepunkt in der britischen Nachkriegsgeschichte dar. Bei der Analyse der Wahlergebnisse zeigt sich, dass das Abstimmen für den EU-Austritt offenbar wenig mit der Handels- und Wirtschaftspolitik der EU zusammenhängt. Stattdessen scheint die Furcht vor Einwanderung, insbesondere in Gebieten, in denen diese kaum auftritt, entscheidender zu sein. Unzufriedenheit mit den allgemeinen wirtschaftlichen Zuständen und dem öffentlichen Versorgungsangebot spielen auch eine wesentliche Rolle.
The Brexit referendum of 23 June 2016 is a key moment in British post war political history. This article describes the voting outcome and analyses the underlying explanatory factors. The vote was only weakly related to EU trade and economic policy. Instead, concerns about immigration seemed more important, in particular in areas that are characterised by low levels of immigration. Dissatisfaction with general economic circumstances and poor public service provision also played an important role.