• Media type: E-Book; Thesis
  • Title: Über das Beten der Römer : Gebete im spätrepublikanischen und frühkaiserzeitlichen Rom als Ausdruck gelebter Religion
  • Contains: Frontmatter -- -- Inhalt -- -- Vorwort -- -- 1. Einleitung -- -- 2. Theoretische und methodische Diskussion: Die gelebte Religion als Einheit von Handeln und Erfahren -- -- 3. Varianz statt Devianz: Der antike Gebetsdiskurs -- -- 4. Das Beten nach Gebrauchsanweisung? Zu den „Gebetsformularen“ -- -- 5. Das Beten im Spannungsfeld aristokratischer Verkörperung -- -- 6. Ein Gebetsversagen im Spiegel aristokratischer Verkörperung -- -- 7. Die supplicationes als Gebetsspektakel -- -- 8. Favete linguis: Das Einstimmen auf eine besondere Erfahrung -- -- 9. Tanzen und Heulen: Beten bis zur Besessenheit -- -- 10. Die salutationes bei den Göttern: Mit kreativem Handeln zur göttlichen Nähe -- -- 11. Religiöse Erfahrung und fingierte Tradition: Die devotio -- -- 12. Fazit -- -- Quellenverzeichnis -- -- Literaturverzeichnis -- -- Abkürzungsverzeichnis -- -- Index
  • Contributor: Patzelt, Maik [VerfasserIn]
  • imprint: Berlin; Boston: de Gruyter, [2018]
  • Published in: Religionsgeschichtliche Versuche und Vorarbeiten ; 73
  • Extent: 1 Online-Ressource (X, 343 Seiten)
  • Language: German
  • DOI: 10.1515/9783110577648
  • ISBN: 9783110577648; 9783110576276
  • Identifier:
  • RVK notation: NH 8500 : Religions- (außer Christentum) und Geistesgeschichte
  • Keywords: Römisches Reich > Religion > Gebet > Ritus
  • Origination:
  • University thesis: Dissertation, Universität Erfurt
  • Footnote: Überarbeitete Version der Dissertation
    Literaturverzeichnis: Seite 271-335
    In German
    Mode of access: Internet via World Wide Web
  • Description: Die bisherigen philologischen und historischen Modelle zur römischen Religion verhindern ein Verständnis für die Vielfältigkeit des Betens im antiken Rom und reduzieren jenes auf normative und formalisierte Akte, die von einem kulturellen oder kultischen Wissen diktiert und mit Hilfe eines schriftlichen Regelwerkes priesterlich verwaltet werden. Diese Studie erhebt das betende Individuum inmitten des ihn prägenden und umgebenden sozialen Kontextes zum Ausgangspunkt der Untersuchung und begreift somit das Beten als ganzkörperliche und multidimensionale Kommunikation. Sie eröffnet Einblicke in die Kreativität und das Erlebnis des Betens, aus welchen diese Vielfältigkeit hervorgeht. Als methodische Grundlage dient das Konzept der „gelebten Religion“, deren Akzente um kreatives Handeln, Verkörperung und Erfahrung mit einer Bandbreite an historischen, religionswissenschaftlichen, psychologischen und anthropologischen Ansätzen erweitert und konkretisiert wird. Ausgehend von dieser perspektivischen und methodischen Grundlage entwirft dieses Werk ein neues Bild religiöser Praxis in Rom, knüpft an den modernen Forschungsdiskursen zum Gebet an und erweitert diese im Hinblick auf eine gelebte Religion.