Description:
Unveränderte Neuausgabe der Lebenserinnerungen M. Pechsteins (1881-1955), nunmehr erweitert um ein Nachwort von K. von Maur. Geschrieben 1945/46 im Auftrag des Ost-Berliner Aufbau-Verlages, durften diese Erinnerungen Pechsteins aus politischen Gründen nicht erscheinen, obwohl das ehemalige "Brücke"-Mitglied 1937 aus der Akademie ausgeschlossen worden war und 326 Arbeiten als "entartet" konfisziert wurden. Erst 1960 konnte sie der Limes-Verlag veröffentlichen (BuB 1961, 4, 262). Trotz dieser politischen Erfahrungen und seines im Krieg zerstörten Ateliers gelang es Pechstein, sein Leben unsentimental und außerdem außerordentlich positiv zu schildern. Dabei äußert er sich wenig zu seinen Arbeiten und verzichtet auf kunsttheoretische Exkurse. "Der Reiz des Buches ... liegt in der ... Kombination von Text und Bild" (G. Peters zur Erstauflage, die nicht ersetzt zu werden braucht). (2) (LK/OL: Reindl-Scheffer)