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Niemann, Heinz [Author]; Usbeck, Hartmut [Author]

Aktuelle Entwicklungsprozesse der Agglomerationsräume Leipzig und Dresden

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  • Media type: Article
  • Referenced in: Saxon Bibliography (Sächsische Bibliografie)
  • Title: Aktuelle Entwicklungsprozesse der Agglomerationsräume Leipzig und Dresden
  • Contributor: Niemann, Heinz [Author]; Usbeck, Hartmut [Author]
  • imprint: Hannover, 1996
  • Published in: Agglomerationsräume in Deutschland ; (1996), Seite 280-288
  • Language: Not determined
  • ISBN: 3888380286
  • RVK notation: QY 000 : Allgemeines
  • Keywords: Ballungsraum ; Regionalplanung ; Dresden ; Leipzig
  • Origination:
  • Footnote:
  • Description: Ausgehend von strukturellen Besonderheiten der Agglomerationsräume auf dem Gebiet der ehemaligen DDR am Ende der 80er Jahre wird herausgestellt, daß es bei den gegenwärtig ablaufenden Entwicklungsprozessen in diesen Räumen nicht schlechthin um das Aufholen von Rückständen und Relationen zu vergleichbaren Wirtschaftsregionen in den alten Bundesländern geht, sondern daß es sich dabei um einen spezifischen Anpassungsprozeß handelt, der in seinen Etappen und Dimensionen sowie hinsichtlich staatlicher Regulierungserfordernisse in Deutschland ohne Beispiel ist und einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten umfassen wird. Anhand von sechs grundsätzlichen Thesen kommen die Autoren zu der Schlußfolgerung, daß das dem politischen und wirtschaftlichen Zentralismus der DDR verpflichtete extreme Konzentrationsprinzip Deformationen und Polarisierungen in räumlicher, siedlungsstruktureller, wirtschaftlicher und demographischer Hinsicht zur Folge gehabt hat, die nicht nur die heutigen z.T. konfrontativen Stadt-Umland-Beziehungen erklären, sondern auch die Standort- und Lebensqualität des gesamten Wirtschaftsraumes noch nachhaltig beeinflussen. Zugleich erweist sich, daß die ostdeutschen Agglomerationsräume, gerade durch die Konzentration wichtiger harter und weicher Standortfaktoren, die überragenden Investitionsregionen der neuen Bundesländer sind und somit Tempo und Qualität des gesamten "Aufschwungs Ost" wesentlich mitbestimmen werden.