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"Einen Gott, den es gibt, gibt es nicht" stellt Dietrich Bonhoeffer fest. Er bringt in diesem Satz den fundamentalen Wandel im Weltbild der Moderne zum Ausdruck: Es gibt keine übernatürliche Welt, von dem das Diesseits abhängig wäre. Der Himmel ist leer und das mittelalterliche Weltbild auf immer verloren. Aber: Predigt und Gottesdienst, Lieder, Gebete und auch die Theologie der Kirchen beziehen sich ungerührt weiter auf ein theistisches Weltbild. Vielen selbst Wohlmeinenden erscheint das nur noch sonderbar und gestrig. Geht es anders? Hubertus Halbfas lädt dazu ein, eine neue Denkweise und eine neue Sprache zu gewinnen, die es möglich macht, unter einem leeren Himmel die göttliche Tiefe der weltlichen Welt zu entdecken. Ein befreiendes Buch!