• Media type: Book; Thesis
  • Title: Prekär ist wer? : Der Prekarisierungsdiskurs als Arena sozialer Kämpfe
  • Contributor: Freudenschuss, Magdalena [Author]
  • Published: Münster: Westfälisches Dampfboot, 2013
  • Published in: Arbeit, Demokratie, Geschlecht ; 18
  • Issue: 1. Auflage
  • Extent: 333 Seiten; Illustrationen
  • Language: German
  • ISBN: 9783896919304
  • RVK notation: MS 4800 : Allgemeine Theorie und Gesamtdarstellungen
    MS 5350 : Arbeiterbewegung und Arbeitslosigkeit
    QC 310 : Einkommens- und Beschäftigungstheorie
    QV 200 : Allgemeines
    MS 1300 : Allgemeine Theorie
    MS 1420 : Unterschicht, Arbeiterklasse
  • Keywords: Öffentlichkeit > Prekariat > Diskurs > Soziale Ungleichheit > Gesellschaftsordnung
  • Origination:
  • University thesis: Zugl.: Berlin, Humboldt-Univ., Diss., 2012
  • Footnote: Literaturverzeichnis: Seiten 316-333
  • Description: Prekarisierung und Prekarität wurden in Politik, Wissenschaft und Medien zu Schlüsselbegriffen des sozialen Wandels. Eindeutig sind diese Begriffe aber längst nicht mehr – und sie sind umkämpft. Kernmoment dieser Verhandlungen um Deutungshoheit ist die Frage nach den prekarisierten Subjekten. Magdalena Freudenschuss rekonstruiert in ihrer hegemonietheoretisch angelegten Diskursanalyse, wie im printmedialen, deutschsprachigen Kontext diese sozialen Kämpfe auf der symbolischen Ebene vonstatten gehen. Im Ergebnis ihrer Untersuchung von "Der Standard", "Die Presse" "die tageszeitung" und "Frankfurter Allgemeine Zeitung" lassen sich die diskursiven Entwürfe auf zwei argumentativen Fluchtlinien verorten: Sie spannen sich auf zwischen Momenten des Abfederns, Banalisierens und Legitimierens sozialer Ungleichheiten einerseits sowie dem Problematisieren, Skandalisieren und Politisieren dieser Ungleichheiten andererseits. Im deutschsprachigen Prekarisierungsdiskurs, das belegt diese intersektionale Analyse printmedialerVerhandlungen, vergewissert sich eine verunsicherte soziale Mitte ihrer eigenen gesellschaftlichen Position. Und kämpft damit um mehr als die Diskurshoheit.

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