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Die Ideen und Strömungen der reformpädagogischen Bewegung sind nicht spurlos untergegangen. Auch 100 Jahre später prägen die Argumente und Ideen von damals noch die Kontroversen um Bildung, Sozialpädagogik und die Ziele einer modernen Erziehung. Wolfgang Scheibe fasst zusammen, was die Reformpädagogen zu Anfang unseres Jahrhunderts bewegt hat - und was sie in Bewegung gebracht haben. Vor 100 Jahren waren "Bewegungen" an der Tagesordnung: In der Jugendbewegung, der Frauenbewegung, der sozialen Bewegung drängten starke Kräfte zum Aufbruch. Diese Dynamik ergriff auch die Pädagogen und führte zu Modellen und Strömungen, die als Reformpädagogische Bewegung in die Geschichte eingingen. Schule und Sozialpädagogik, Erwachsenenbildung und die pädagogische Wissenschaft haben sich dabei erneuert und werden bis heute von diesen Ideen inspiriert. Wolfgang Scheibe fasst den pädagogischen Ertrag dieser Aufbruchsphase übersichtlich und eingängig zusammen. Dabei wird deutlich: Unsere Kontroversen um die moderne Erziehung lassen sich nicht selten auf die Argumente und Ideen von damals zurückführen.