• Media type: Book
  • Title: Der heilige Zeitgeist : Studien zur Ideengeschichte der protestantischen Theologie in der Weimarer Republik
  • Contains: Einleitung: Protestantische Universitätstheologie in der Weimarer RepublikDie "antihistoristische Revolution" in der protestantischen Theologie der zwanziger Jahre --"Kierkegaards junge Herren" -- Lex Christi und Eigengesetzlichkeit -- Konservativer Kulturlutheraner -- Friedrich Gogartens Deutung der Moderne -- Lutherischer Neurealismus -- "Old Harmony"? -- Die Freiheit der Entsprechung zu Gott -- "Der Götze wackelt"? -- Der Weimarer Barth, ein linker Liberaler? -- Glaubenspathos, Lutherischer Dezisionismus, Totale Gemeinschaft -- "Wir konnten dem Rad nicht in die Speichen fallen" : liberaler Protestantismus und "Judenfrage" nach 1933.
  • Contributor: Graf, Friedrich Wilhelm [VerfasserIn]
  • imprint: Tübingen: Mohr Siebeck, c 2011
  • Extent: VI, 527 Seiten; 24 cm
  • Language: German
  • ISBN: 9783161504303
  • RVK notation: BB 1830 : Deutschland
    BH 1700 : Gesamtdarstellungen zur Liberalen Theologie
    BW 50250 : Theologiegeschichte der Gegenwart
    BP 5200 : Evangelische Kirche seit 1918 (Gesamtdarstellungen)
    BH 1750 : Einzeldarstellungen zur Liberalen Theologie
  • Keywords: Weimarer Republik > Evangelische Theologie
  • Origination:
  • Footnote:
  • Description: Friedrich Wilhelm Grafs Studien zur protestantischen Universitätstheologie der Zwischenkriegszeit haben immer wieder Kontroversen ausgelöst. Kritische Deutungen der antiliberalen Theologien Karl Barths, Friedrich Gogartens und Hans-Joachim Iwands fanden ebenso Widerspruch wie Studien zum antidemokratischen Autoritätskult konservativer Kulturlutheraner. Graf setzt für die Theologiegeschichte der Weimarer Republik auf konsequente Historisierung und, inspiriert auch durch moderne Ideengeschichte und Diskursgeschichte, auf die politische Kontextualisierung theologischer Wissensproduktion. Die "antihistoristische Revolution" in den frühen 1920er Jahren förderte einen radikal antibürgerlichen Gestus des Unbedingten. Glaubensernste Emphase und Hunger nach Ganzheit verbanden sich mit einem dezionistischen Zeitgeist, der es kaum erlaubte, den Kompromissbedarf einer parlamentarischen Demokratie zu erkennen.

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