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In knapper, gut verständlicher Form erläutert Bernhard Jussen den Aufstieg der Franken zu Beginn des Mittelalters sowie die politische, soziale und kulturelle Entwicklung des fränkischen Herrschaftsgebietes während der folgenden Jahrhunderte. (Elisabeth Lang)
In knapper, gut verständlicher Form erläutert Bernhard Jussen den Aufstieg der Franken zu Beginn des Mittelalters sowie die politische, soziale und kulturelle Entwicklung des fränkischen Herrschaftsgebietes während der folgenden Jahrhunderte. Rezension: Eingeführte Reihe. Noch eine Stufe umfassender als K. Ubl ("Die Karolinger", gleiche Reihe; 2014) setzt B. Jussen, Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität in Frankfurt/Main, hier an. Zunächst stellt er die Ausgangslage für das Aufkommen der Merowinger in dem zerfallenden Römischen Imperium jenseits der Alpen dar und zeigt auf, wie diese die Situation für sich nutzen konnten. Nach einer Schilderung der Ereignisgeschichte und den damit verbundenen Machtverschiebungen bis hin zum Ende der Karolingerzeit widmet sich Jussen den politischen und gesellschaftlichen Strukturen sowie den kulturellen und ökonomischen Entwicklungen während der Jahrhunderte der Herrschaft der Franken. Dabei erläutert er knapp, aber gut verständlich die aktuellen Forschungsdiskussionen und -erkenntnisse zu den Begriffen Staat, Reich und Lehenswesen für diese Zeit. Es gelingt ihm, auch Lesern ohne grosse Vorkenntnisse die Folgen und das Fortwirken der Entwicklungen aus jener Zeit verständlich zu machen. Auch dieser Band wird über das Karlsjahr hinaus Bestand haben. (2)