• Media type: Book
  • Title: So viel Hitler war selten : die Banalisierung des Bösen oder Warum der Mann mit dem kleinen Bart nicht totzukriegen ist
  • Contributor: Erk, Daniel [VerfasserIn]
  • imprint: München: Wilhelm Heyne Verlag, 2012
  • Published in: Heyne ; 60178
  • Issue: Originalausgabe
  • Extent: 237 Seiten; Illustrationen; 19 cm
  • Language: German
  • ISBN: 3453601785; 9783453601789
  • RVK notation: AP 14050 : Kommunikation und Öffentliche Meinung
    NQ 6020 : Geistige Auseinandersetzungen mit dem Nationalsozialismus und Neuorientierung
  • Keywords: Massenmedien > Hitler, Adolf > Faszination > Fortleben
    Hitler, Adolf > Rezeption > Künste > Werbung > Sprache
  • Origination:
  • Footnote:
  • Description: Der Journalist, der seit 2006 ein "Hitlerblog" für die "TAZ" erstellt, beschreibt mit einer Fülle von anschaulich präsentierten und pointiert bewerteten Beispielen, wie der gesellschaftliche Umgang mit der Person Hitlers immer sorgloser wird, wie sie zunehmend entdämonisiert und banalisiert wird. (Engelbrecht Boese)

    Rezension: Hitler ist allgegenwärtig, in der Politik, in den Künsten, in den Medien - so dokumentiert es der 1980 geborene Journalist und Kommunikationswissenschaftler seit 2006 in seinem "Hitlerblog" für die "TAZ", das 2010 als "bestes Weblog des Jahres" ausgezeichnet wurde. Aus der Fülle der dort gesammelten Beispiele aus allen Bereichen der (nicht nur deutschen) Gesellschaft hat Erk nun ein in den Medien bereits gut präsentes Buch gemacht. Unterhaltsam, kurzweilig und mit farbig gedruckten (manchmal etwas klein ausgefallenen) Bildbeispielen beschreibt der Autor, wie die Person Hitlers zunehmend entdämonisiert und trivialisiert wird, wie der Umgang mit ihr immer sorgloser wird. Mit Blick auf den Wandel des Hitlerbilds seit 1945 liefert Erk auch ein Stück Rezeptionsgeschichte, doch ist es nicht die tiefschürfende historische Analyse, mit dem sein Buch glänzt und die es spannend macht, sondern die Fülle eines leichthändig präsentierten und pointiert bewerteten Materials, das sein Gewicht vor der Folie eines - hier nicht thematisierten - zunehmend erstarkenden Rechtsextremismus gewinnt. (2) (Engelbrecht Boese)

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