Description:
Die neueste Entwicklung im Internet heißt "Web 2.0" oder "Soziales Internet". Damit ist vorrangig eine besondere Einbindung der Nutzer gemeint, in welcher sie als unentgeltliche Informationslieferanten an der Erstellung der Internetangebote beteiligt sind ("User Generated Content"). Das Web 2.0 bietet auch für die Kommunen und die Kommunalpolitik erhebliche Potenziale. Insbesondere die Entstehung einer neuen Öffentlichkeit und die aktive Einbindung der Bürger in Arbeitsabläufe der kommunalen Behörden sind attraktiv. Für Wahlkämpfer und gewählte Repräsentanten bietet das Web 2.0 neue Möglichkeiten zum Kontakt mit dem Bürger. Die Autorinnen und Autoren der Beiträge zeigen auf, wie das Web 2.0 für die Erneuerung des Staates und der Verbesserung des Kontaktes mit dem Bürger eingesetzt werden kann. Die Bandbreite der Themen geht von Berichten über erfolgreiche "Rennen um das Bürgermeisteramt" und ganz anschauliche Praxisbeispiele über demokratietheoretische Überlegungen zu Web 2.0 in Kommunen bis hin zu konkreten Tipps für den Umgang eines Bürgermeisters mit diesem Thema.