• Media type: Book
  • Title: America on my mind : zur Amerikanisierung der deutschen Kultur seit 1945
  • Contains: Haller, Gret: Amerikanismus, Antieuropäismus und Antiamerikanismus. Über Emotion und Ratio in den transatlantischen Beziehungen. - S. 15-28. Stephan, Alexander: Culture Clash? Die Amerikanisierung der Bundesrepublik Deutschland. - S. 29-50. Becker, Frank: Wirklichkeit oder Phantasma? Die "Amerikanisierung" von Politik und Gesellschaft in der Bundesrepublik. - S. 51-74. Remy, Steven P.: Geistesaristokratie und Entnazifizierung. Die gescheiterte "Amerikanisierung" der Universität Heidelberg nach 1945. - S. 75-92. Köllhofer, Hanna: RIAS - die Stimme der freien Welt? Zu den Anfängen des Rundfunks im amerikanischen Sektor von Berlin. - S. 93-108. Corbin, Anne-Marie: Friedrich Torbergs Wiener Zeitschrift Forum. Ein Beispiel für den konterkarierten Einfluss der USA in Europa. - S. 109-122. Gienow-Hecht, Jessica: Hier sprechen die Steine nicht. Die verhinderte "Amerikanisierung" des Musikkritikers Hans Heinz Stuckenschmidt. - S. 123-132. Faulstic, Werner: "Amerikanisierung" als kultureller Mehrwert. Amerika
  • Contributor: Stephan, Alexander [HerausgeberIn]; Vogt, Jochen [HerausgeberIn]
  • imprint: München; Paderborn: Wilhelm Fink Verlag, [2006]
  • Extent: 266 Seiten; Illustrationen; 24 cm
  • Language: German
  • ISBN: 9783770543298; 3770543297
  • RVK notation: NQ 7315 : Einzelbeiträge
    MR 7300 : Soziale Normen, Leitbilder, Sanktionen, Institutionen
    NQ 6160 : Kultur und Wissenschaft
  • Keywords: Deutschland > Alltagskultur > Amerikanisierung > Geschichte
  • Origination:
  • Footnote: Literaturangaben
  • Description: Auf welchen Wegen fanden kulturelle amerikanische Inhalte, Institutionen und Strategien ihren Weg in die junge Bundesrepublik? Inwiefern stellte Nachkriegsdeutschland einen Sonderfall in der kulturellen Amerikanisierung Europas dar? Diesen Leitfragen gehen die Autoren in kulturwissenschaftlichen Überblicken sowie in Fallstudien und Detailuntersuchungen aus den Bereichen Kulturpolitik, Massenmedien, populäre Musik, bildende Kunst, Theater und Film nach. Sie beschreiben u. a. die Anfänge des RIAS und die Entdeckung der amerikanische Avantgarde bei Joseph Beuys und Rebecca Horn, thematisieren das Verhältnis von Heiner Müller und Robert Wilson und schildern die Erfolgsgeschichte amerikanischer Rocksongs, Bestseller und Kinofilme. In den ersten Jahren nach Ende des Zweiten Weltkriegs war die Resonanz auf die amerikanische Kulturpolitik bei den deutschen Zielgruppen überwiegend negativ. Zwar waren die Amerikahäuser mit ihrer Lesesozialisation bei der jungen Generation sehr erfolgreich, aber im Bereich der Hochkultur, an Universitäten und in der Musik, zeigten sich deutliche Misserfolge, die durch Zögerlichkeit und Inkompetenz seitens der amerikanischen Kulturpolitik mitverursacht worden waren. Erst die Popkultur Mitte der Fünfzigerjahre brachte den Durchbruch. In den letzten Jahren ist der europäisch-amerikanische Kulturaustausch in eine neue Phase eingetreten, die durch Konzepte wie Hybridität, Melange und Intermedialität charakterisiert ist. Die Aufsatzsammlung geht zurück auf ein Forschungsprojekt, das von 2002 bis 2005 durchgeführt wurde. (ifa)

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