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Harbou, Frederik von
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Empathie als Element einer rekonstruktiven Theorie der Menschenrechte
- [1. Aufl.]
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- Media type: E-Book; Thesis
- Title: Empathie als Element einer rekonstruktiven Theorie der Menschenrechte
-
Contains:
Cover; Einleitung ; Erstes Kapitel: Empathie ; A. Begriffsgeschichte ; B. Eingrenzung und Abgrenzung des Phänomens ; C. Eine erste Arbeitsdefinition: „Empathie i.w.S." ; D. Fünf Zugänge zum Phänomen der Empathie ; I. Empathie in den Weltreligionen ; 1. Hinduismus ; 2. Buddhismus ; 3. Judentum ; 4. Christentum ; 5. Islam ; 6. Zwischenfazit: Indifferenz, Ausgrenzung und universelle Empathie ; II. Empathie in Literatur und Literaturtheorie ; III. Empathie in der Philosophie ; 1. Antike ; 2. Mittelalter ; 3. Frühe Neuzeit: Humanismus und Aufklärung
a) Schule des Moral Sense und der Moral Sentiments b) Rousseau ; c) Kant ; 4. 19. und 20. Jahrhundert ; a) Schopenhauer (zur Metaphysik) ; b) Nietzsche ; c) Hermeneutik ; d) Phänomenologie ; e) Postmoderne ; f) Feminismus und Fürsorgeethik ; 5. Zwischenfazit ; IV. Empathie in Psychologie und Psychiatrie ; 1. „Empathie" und verwandte Phänomene ; a) Begriff(e) der Empathie ; b) Perspektivenübernahme, „empathic accuracy" und „Theory of Mind" ; c) Gefühlsansteckung, motorische und affektive Empathie ; d) Empathischer Disstress ; e) Mitgefühl
f) Ausweichen, Schadenfreude, Sadismus usw. 2. Empathie in der Entwicklungspsychologie ; a) Erstes Lebensjahr: Gefühlsansteckung und „egozentrischer empathischer Disstress" ; b) Ab dem zweiten Lebensjahr: Übergang zu prosozialem Verhalten ; c) Situationsunabhängiger empathischer Disstress ; d) Übergang zum Mitgefühl ; 3. Empathie in der Psychopathologie ; a) Psychopathie ; b) Autismus ; 4. Zwischenergebnis ; V. Empathie in den Neurowissenschaften ; 1. Techniken der Neurowissenschaften ; a) Single-Cell Recording ; b) Bildgebende Verfahren: fMRI und PET
c) Nichtinvasive elektrophysiologische Verfahren: EEG, MEG und TMS 2. Methodenkritik: zur Interpretation neurowissenschaftlicher Daten ; a) Theorieabhängigkeit neurowissenschaftlicher Erkenntnis ; b) Mereologischer Fehlschluss und naturalistischer Reduktionismus ; 3. Spiegelneuronen ; a) Erste Versuche an Primaten ; b) Spiegelneuronen beim Menschen: emotional neutrale Handlungen ; 4. Spiegelneuronensystem und Emotionen ; 5. Interpretation der neurowissenschaftlichen Forschungsergebnisse ; E. Integration der Zugänge und Definition der „Empathie i.e.S."
I. Natürliche Fähigkeit und kultivierte Fertigkeit II. „Empathie i.e.S." ; 1. „Affektive Reaktion" ; 2. „Einfühlender" ; 3. „Einfühlungsobjekt" ; 4. „Sensorische Reize" ; 5. „Vorstellung" ; 6. „Wissen um die Differenz von Selbst und Anderem" ; III. Empathie und Mitgefühl ; Zweites Kapitel: Empathie und Moral ; A. Phänomen und Begriff der Moral ; I. Vielfalt der Perspektiven ; II. Der Moralische Urteilsakt ; 1. Form ; 2. Gehalt ; 3. Folgen ; 4. Abgrenzungen ; III. Ein Begriff der Moral
B. Zwei klassische Theorien zum Zusammenhang von Empathie und Moral: Hume und Schopenhauer
- Contributor: Harbou, Frederik von [Author]
-
Published:
Baden-Baden: Nomos, 2014
Online-Ausg.
- Published in: Studien zur Rechtsphilosophie und Rechtstheorie ; 64
- Issue: 1. Aufl.
- Extent: 393 S.
- Language: German
- DOI: 10.5771/9783845255606
- ISBN: 9783845255606; 9783848715206
- Identifier:
-
RVK notation:
PI 3600 : Freiheit, Gleichheit, Menschenwürde
CC 7600 : Rechtsphilosophie
PR 2213 : Menschenrecht, Bürgerrecht, Grundrecht, Kinderschutz, Kinderrechtskonvention
-
Keywords:
Einfühlung
>
Moral
>
Menschenrecht
>
Erkenntnistheorie
>
Phänomenologische Psychologie
>
Philosophische Anthropologie
- Reproduction series: Nomos eLibrary. Jura Grundlagen
- Type of reproduction: Online-Ausg.
- Origination:
-
University thesis:
Zugl.: Zürich, Univ., Diss., 2013
- Footnote:
- Description: Woher kommt unser Wille zur Achtung der Menschenrechte? Auf diese naheliegende Frage wissen Menschenrechtstheoretiker kaum befriedigend zu antworten. Während z.B. der Einbezug von potentiellen Terroristen unter den Schutz des Folterverbots aus Sicht von Kontraktualisten und Kulturrelativisten rätselhaft erscheinen muss, wird die von Kantianern und Diskurstheoretikern betriebene normative Überfrachtung der Vernunft- und Kommunikationsfähigkeit des Menschen immer seltener kritiklos hingenommen.Der Autor versucht diesen Missstand der heutigen Menschenrechtstheorie durch eine Berücksichtigung der menschlichen Empathiefähigkeit korrigieren zu helfen. Er greift nicht nur auf die philosophische Tradition, u.a. die Moralphilosophie Humes und Schopenhauers, sondern auch auf aktuelle Forschungsergebnisse aus Psychologie und Neurowissenschaften zurück. Am Ende steht die Begründung eines nicht-reduktionistischen Menschenrechtsnaturalismus.Ausgezeichnet mit dem Jahrespreis 2014 der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich