• Media type: E-Book
  • Title: Eine Kulturgeschichte des Französischunterrichts in der frühen Neuzeit : Französischlernen am Fürstenhof, auf dem Marktplatz und in der Schule in Deutschland
  • Contains: Title Page; Copyright; Table of Contents; Body; Prof. Dr. Marcus Reinfried (Universität Jena): Vorwort; Vorwort und Dank; Kapitel 1 Vorüberlegungen zu einer Kulturgeschichte des Französischunterrichts in der frühen Neuzeit; Kapitel 2 Spurensuche im Mittelalter; Kapitel 3 Entwicklungen in der frühen Neuzeit; 1. Entstehungsbedingungen gegen 1500; 1.1 Politisch-gesellschaftlicher Hintergrund; 1.2 Umgestaltung des Bildungswesens in Humanismus und Reformation; 1.3 Grundsätze des humanistischen Lateinunterrichts; 1.4 Vorbildwirkung des humanistischen Lateinunterrichts für den Französischunterricht
    2. Kurfürst Friedrich lernt Französisch2.1 Privatunterricht an sächsischen Höfen; 2.2 Französischunterricht im Übergang vom Spätmittelalter in die frühe Neuzeit; 2.3 Französisch am kursächsischen Hof: erste Schritte zur Veralltäglichung; 3. Frühe Programmatik und Zielsetzungen; 4. Reisen und Französischunterricht am Hof der Pfälzischen Wittelsbacher; 4.1 Reisen und Unterricht als Bildungsverbund; 4.2 Privatunterricht bei den Wittelsbachern; 4.3 Commynes Mémoires und die Bibel: ein frühes Klassikerpaar im Studierzimmer; 4.4 Wiederholungslektüre: in succum et sanguinem vertere
    5. Gebrauchsgrammatik, Lehrwerke und Vermittlungskonzepte I5.1 Europäische Trends; 5.2 Neue Entwicklungstendenzen auf dem Lehrbuchmarkt; 5.3 Sprachkursus als Lernstoff; 5.4 Integrale Lehrwerkpakete (De la Faye, Martin) - alles aus einer Hand für den Edelmann; 5.5 Textauslegungslehren: vom génie de la langue française; 6. Neue Bildungsziele, Inhalte und Texte (1550-1620); 6.1 Ausweitungen im Medium der Lehrwerke: Johannes Garnier und Samuel Bernard; 6.2 Das höfisch-moderne Paradigma des Französischunterrichts; Kapitel 4 Frühe Typen des Französischunterrichts
    1. Distinktion: Französischunterricht an Hofschulen1.1 Ritterakademien - ein neuer Schultyp für den Adel; 1.2 Der Französischunterricht an den Hofschulen in Kassel und Tübingen; 1.3 Zur Fremdsprachenmethodik; 1.4 Französische Lektüren; 1.5 Schüler und Lehrer; 1.6 Protestantische Konfessionalisierung und adliger Habitus; 2. Nützlichkeit: Der bürgerlich-kaufmännische Französischunterricht; 2.1 Französischunterricht zwischen Frankfurt, Köln und den süddeutschen Handelsstädten; 2.2 Lehrer und Schüler; 2.3 Konstellationen von Mehrsprachigkeit; 2.4 Lehrwerke; 2.5 Didaktische Konvergenzen
    2.6 Der Kölner Sprachlehrer Gerard Du Vivier: vom Rechnungsbrief zum Schuldrama2.7 Exkurs: Französisch für Mädchen - Gabriel Meurier, La guirlande des jeunes filles (1564); 3. Gelehrte Bildung: Der akademische Französischunterricht gegen 1600; 3.1 Topographie des Französischlernens zwischen Köln und Coburg; 3.2 Heinrich Doergang: Wie wird man zum französischen Jüngling?; 3.3 Daniel Cachedenier und das akademische Sprachlernen in süddeutschen Handelsstädten; 3.4 Straßburg: Sprachlernen zwischen Reisevorbereitung und humanistischem Gymnasium
    3.5 Köthen und Coburg: gescheitertes Experiment und Marktgeschrei
  • Contributor: Kuhfuß, Walter [Author]
  • Published: Vandenhoeck & Ruprecht, 2013
  • Published in: EBL-Schweitzer
  • Issue: Online-Ausg.
  • Extent: Online-Ressource (1 online resource (742 p.))
  • Language: German
  • ISBN: 9783847001324; 3847101323
  • RVK notation: ID 1504 : Geschichte der Didaktik
    DK 1100 : Allgemeines und Deutschland
    NM 1400 : Kirchengeschichte, Geistes- und Kulturgeschichte
    NN 1540 : Geistes- und Kulturgeschichte
    NN 1520 : Einzelbeiträge
  • Keywords: Deutschland > Französischunterricht > Geschichte 1500-1800
  • Origination:
  • Footnote: Description based upon print version of record
  • Description: Title Page; Copyright; Table of Contents; Body; Prof. Dr. Marcus Reinfried (Universität Jena): Vorwort; Vorwort und Dank; Kapitel 1 Vorüberlegungen zu einer Kulturgeschichte des Französischunterrichts in der frühen Neuzeit; Kapitel 2 Spurensuche im Mittelalter; Kapitel 3 Entwicklungen in der frühen Neuzeit; 1. Entstehungsbedingungen gegen 1500; 1.1 Politisch-gesellschaftlicher Hintergrund; 1.2 Umgestaltung des Bildungswesens in Humanismus und Reformation; 1.3 Grundsätze des humanistischen Lateinunterrichts; 1.4 Vorbildwirkung des humanistischen Lateinunterrichts für den Französischunterricht

    2. Kurfürst Friedrich lernt Französisch2.1 Privatunterricht an sächsischen Höfen; 2.2 Französischunterricht im Übergang vom Spätmittelalter in die frühe Neuzeit; 2.3 Französisch am kursächsischen Hof: erste Schritte zur Veralltäglichung; 3. Frühe Programmatik und Zielsetzungen; 4. Reisen und Französischunterricht am Hof der Pfälzischen Wittelsbacher; 4.1 Reisen und Unterricht als Bildungsverbund; 4.2 Privatunterricht bei den Wittelsbachern; 4.3 Commynes Mémoires und die Bibel: ein frühes Klassikerpaar im Studierzimmer; 4.4 Wiederholungslektüre: in succum et sanguinem vertere

    5. Gebrauchsgrammatik, Lehrwerke und Vermittlungskonzepte I5.1 Europäische Trends; 5.2 Neue Entwicklungstendenzen auf dem Lehrbuchmarkt; 5.3 Sprachkursus als Lernstoff; 5.4 Integrale Lehrwerkpakete (De la Faye, Martin) - alles aus einer Hand für den Edelmann; 5.5 Textauslegungslehren: vom génie de la langue française; 6. Neue Bildungsziele, Inhalte und Texte (1550-1620); 6.1 Ausweitungen im Medium der Lehrwerke: Johannes Garnier und Samuel Bernard; 6.2 Das höfisch-moderne Paradigma des Französischunterrichts; Kapitel 4 Frühe Typen des Französischunterrichts

    1. Distinktion: Französischunterricht an Hofschulen1.1 Ritterakademien - ein neuer Schultyp für den Adel; 1.2 Der Französischunterricht an den Hofschulen in Kassel und Tübingen; 1.3 Zur Fremdsprachenmethodik; 1.4 Französische Lektüren; 1.5 Schüler und Lehrer; 1.6 Protestantische Konfessionalisierung und adliger Habitus; 2. Nützlichkeit: Der bürgerlich-kaufmännische Französischunterricht; 2.1 Französischunterricht zwischen Frankfurt, Köln und den süddeutschen Handelsstädten; 2.2 Lehrer und Schüler; 2.3 Konstellationen von Mehrsprachigkeit; 2.4 Lehrwerke; 2.5 Didaktische Konvergenzen

    2.6 Der Kölner Sprachlehrer Gerard Du Vivier: vom Rechnungsbrief zum Schuldrama2.7 Exkurs: Französisch für Mädchen - Gabriel Meurier, La guirlande des jeunes filles (1564); 3. Gelehrte Bildung: Der akademische Französischunterricht gegen 1600; 3.1 Topographie des Französischlernens zwischen Köln und Coburg; 3.2 Heinrich Doergang: Wie wird man zum französischen Jüngling?; 3.3 Daniel Cachedenier und das akademische Sprachlernen in süddeutschen Handelsstädten; 3.4 Straßburg: Sprachlernen zwischen Reisevorbereitung und humanistischem Gymnasium

    3.5 Köthen und Coburg: gescheitertes Experiment und Marktgeschrei

    Eine Gesamtdarstellung der Geschichte des Französischunterrichts in der frühen Neuzeit kann allgemeines Interesse für sich beanspruchen, weil sie eine bislang eher verdeckte Teilgeschichte der deutsch-französischen Kulturbeziehungen präsentiert, die Vorgeschichte des heutigen Schulfaches Französisch beschreibt und beim Aufbau eines Berufsgedächtnisses der heutigen Französischlehrkräfte hilft. An der Schnittstelle zwischen Kultur-, Sozial-, Sprach-, Didaktik- und Bildungsgeschichte erhalten das Kulturtransfermodell sowie Bourdieus Praxistheorie der sozialen Ungleichheit einen besonderen Erkläru