• Media type: E-Book
  • Title: Der Schnitt durch den Raum : Atmosphärische Wahrnehmung in und außerhalb von Theaterräumen
  • Contributor: Rodatz, Christoph [Author]
  • imprint: Bielefeld: transcript, 2010
    Berlin: De Gruyter, 2010
    2010
  • Published in: Theater ; 23
  • Extent: Online-Ressource (312 S.)
  • Language: German
  • DOI: 10.14361/transcript.9783839415856
  • ISBN: 9783839415856
  • Identifier:
  • RVK notation: AP 66400 : Ästhetik
    AP 66500 : Psychologie
    AP 75000 : Allgemeines
  • Keywords: Theater > Raum > Atmosphäre > Wahrnehmung
  • Origination:
  • Footnote:
  • Description: Biographical note: Christoph Rodatz (Dr. phil.) hat »Angewandte Theaterwissenschaft« in Gießen studiert. Er arbeitet zwischen experimentellem Musiktheater (Graz, Nischni Nowgorod), Videokunst und Kabarett.

    Die räumliche Ordnung, die der Theaterbau vorgibt, ist das Produkt einer Wahrnehmungsdisposition, die noch vor der Subjekt-Objekt-Spaltung angesetzt werden kann. Sie lässt sich auf Konstellationen zurückführen, die atmosphärische Wahrnehmung, wie sie der Philosoph Gernot Böhme beschreibt, erzeugen. »Der Schnitt durch den Raum« bezeichnet dieses Wahrnehmungsereignis, das sich auch jenseits des Theaterbaus materialisiert und Teil unserer Kultur des Sehens und unseres performativen Handelns ist. Christoph Rodatz zeigt, dass der Schnitt durch den Raum mehr ist als eine materielle Trennung. Er ist eine spezifische Wahrnehmungskonstellation zwischen mir und dem Raum meiner leiblichen Anwesenheit.

    Review text: »Dem Autoren [gelingt es] spielend, auch komplexe Zusammenhänge, komplexe Themenfelder einfach, klar strukturiert und wunderbar lesbar an uns Leser zu bringen, seine Arbeit erweitert mit jedem Kapitel das Theoriefeld von der Raumvorstellungen, ohne zu überfordern, gar abzuhängen im selbstreferentiellen Dahinschreiten durch die eigenen Sprach- und Theoriewelt. Nein, trotz der theoretisch anspruchsvollen Behandlung des Themas, gelingt es dem Autoren, die historischen wie auch die philosophisch-physikalischen Implikationen so anschaulich wie spielerisch darzulegen, dass man am Ende angekommen ein wenig enttäuscht ist; schlicht, weil die Geschichte über den (Theater)Raum an dieser Stelle zuende ist.« Deutsche Bauzeitung online, 1 (2011)
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