• Media type: E-Book
  • Title: Theatraler Protest und der Weg Polens zu 1989 : Zum Aushandeln von Öffentlichkeit im Jahrzehnt der Solidarnosc
  • Contributor: Szymanski-Düll, Berenika [Author]
  • imprint: Bielefeld: transcript, 2012
    2012
  • Published in: Theater ; 43
  • Extent: Online-Ressource (310 S.)
  • Language: German
  • DOI: 10.14361/transcript.9783839419229
  • ISBN: 9783839419229
  • Identifier:
  • Keywords: Poland History 1980-1989 ; Poland. ; Geschichte Deutschlands. ; PERFORMING ARTS / Theater / History & Criticism
  • Origination:
  • Footnote:
  • Description: Biographical note: Berenika Szymanski (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ludwig-Maximilians-Universität in München sowie an der Universität Bayreuth.

    Um Einzelne oder Gruppen nicht als politische Subjekte anzuerkennen, genügt es, ihnen jegliche Art von Äußerung im öffentlichen Raum zu versagen. Diese Strategie wurde auch in dem totalitären Herrschaftssystem verfolgt, das in Polen zu Zeiten des Kommunismus bestand. Unter dem Aspekt der Theatralität analysiert Berenika Szymanski in ihrer interdisziplinären Studie, wie dieses System mit Hilfe von öffentlichen Protestakten seitens der Gewerkschaft Solidarnosc, aber auch anderer zivilgesellschaftlicher Akteure, durchbrochen wurde. Diese Perspektive ermöglicht es, einen entscheidenden - bis dato jedoch vernachlässigten - Beitrag zum politischen Umbruch von 1989 herauszuarbeiten.

    Review text: »Szymanski gelingt es überzeugend, ihr formuliertes Vorhaben umzusetzen. Die Arbeit zeigt, dass die theatralen Protestformen nicht nur Ornament des politischen Umbruchs sind. Vielmehr wird durch sie die politische Mobilisierung für einen Systemwandel erst vollzogen. Saskia Fischer, H-Soz-u-Kult, 06.09.2012 »Vor dem Hintergrund der kaum mehr zu überblickenden sozialwissenschaftlichen Forschung zu den polnischen Protestbewegungen der 1980er-Jahre stellt sich die Frage, ob [die] Analyse lediglich aus theaterwissenschaftlicher Sicht von Interesse ist oder auch für die Politikwissenschaft einen Mehrwert bietet. Und Letzteres lässt sich eindeutig konstatieren. Das Buch ist auch für viele sozialwissenschaftliche Disziplinen jenseits des engen Bereichs der Transformationsforschung sehr empfehlenswert.« Björn Wagner, Portal für Politikwissenschaft (pw-portal.de), 16.05.2012 Besprochen in: H-Soz-u-Kult, 9 (2012), Saskia Fischer
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