Description:
Biographical note: Ralph J. Poole lehrt Amerikanistische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Paris Lodron Universität Salzburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Gender und Queer Studies, Theater-, Film- und Fernsehstudien, Populärkultur sowie Transkulturalität.
Die Dominanz des westlichen, weißen, heteronormativen Verständnisses von Männlichkeit verhindert allzu oft den subversiven Blick auf Männlichkeit(en) jenseits der Norm. Dieses Buch stellt daher die 'weiße' Männlichkeit auf den Prüfstand und stößt dabei auf Repräsentationen vergessener, ignorierter und diskriminierter Maskulinität. Die Studie fokussiert signifikante Momente aus Literatur und Kunst sowie aus Film, Fernsehen und Theater vom frühen 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart, die das Ineinandergreifen von Männlichkeit, Ethnizität, Sexualität, Nationalität und Klasse veranschaulichen. Der erotische männliche Körper und der homoerotisch begehrende Blick im Kontext hegemonialer Strukturen werden dabei zu Leitfiguren der Betrachtungen.
Review text: »Das Buch ist detailliert und mit viel Passion geschrieben.« Johannes Lierfeld, MEDIENwissenschaft, 4 (2013) »Mit dem lesenswerten Band liegt ein Buch vor, das aus unterschiedlichen Perspektiven einen Blick auf marginalisierte Männlichkeitsformulierungen wirft und sich dabei erfreulicherweise nicht in den dominanten Reigen um die 'Krise der Männlichkeit' einreiht.« Astrid Magiera, IASLonline, 22.10.2013 »Egal ob man sich nun für 'Masculinity, Queer' oder einfach 'Gender Studies' interessiert, es lassen sich eine Menge an intellektuellen Anregungen in [Pooles] Aufsatzsammlung finden.« Andreas Brunner, www.qwien.at, 07.08.2012 Besprochen in: http://orf.at/stories, 6 (2012)