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Heinrich Heines pointierter Satz über den Poeten, den man keinesfalls nach London schicken dürfe, ist im Diskurs der Großstadtliteratur längst kanonisch geworden. Aber wie hat Heine das Leben in den europäischen Städten und Metropolen darüber hinaus ästhetisch gestaltet? Die interdisziplinäre Studie widmet sich seinen Texten im Hinblick auf Wahrnehmungsformen und Deutungssysteme, die sich im 19. Jahrhundert zunehmend ausprägen. Sie macht anhand ausgewählter Passagen sichtbar, wie Heines Schreiben über Berlin, London und Paris ihn zum Wegbereiter der literarischen Moderne werden lässt und zu einem Vorläufer von Charles Baudelaire und Rainer Maria Rilke