• Media type: E-Book
  • Title: Deutsch als Fremdsprache in Europa vom Mittelalter bis zur Barockzeit
  • Contributor: Glück, Helmut [Author]
  • imprint: Berlin: De Gruyter, 2002
    2002
  • Extent: Online-Ressource (VIII, 606 S.)
  • Language: German
  • DOI: 10.1515/9783110881158
  • ISBN: 9783110881158
  • Identifier:
  • RVK notation: GC 1201 : Sprachverbreitung
    GB 3010 : Allgemeines, Aufsatzsammlungen, Schriftenreihen (Periodika); Bibliografien, Enzyklopädien
  • Keywords: Deutsch > Fremdsprache > Geschichte 800-1700
  • Origination:
  • Footnote:
  • Description: Biographical note: Der Autor ist Professor für deutsche Sprachwissenschaft und Deutsch als Fremdsprache an der Universität Bamberg.

    Biographical note: The author is Professor of German Linguistics and German as a Foreign Language at the University of Bamberg.

    Das Deutsche wird seit etwa 1200 Jahren als Fremdsprache gelernt. Die ältesten Zeugnisse sind mittelalterliche Glossare für Reisende. Im Hochmittelalter florierte die 'direkte Methode': Man lernte Volkssprachen durch mündliche Instruktion. Wirtschaftliche Interessen und Massenvertreibungen im Zeichen von Glaubenskonflikten intensivieren im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit die Nachfrage nach Kenntnissen des Deutschen. Systematischer Deutschunterricht ist im 15. Jahrhundert in Norditalien nachweisbar, und auch in Mittel- und Osteuropa wird in dieser Zeit Deutsch unterrichtet. Eine große Vielfalt von Sprachbüchern, Wörterbüchern, Übungsmaterialien und schließlich auch Lerngrammatiken entsteht im 16. Jahrhundert, und im 17. Jahrhundert existiert bereits ein breites Spektrum von Kozepten und Medien für den Erwerb des Deutschen. Dieses Buch zeichnet erstmals den Gang dieser Entwicklung bis zum Ende des 17. Jahrhunderts.

    German has been studied as a foreign language for some 1200 years. The oldest documents are medieval glossaries for travellers. In the High Middle Ages, the 'direct method' predominated, with people learning the vernaculars through oral instruction. In the Late Middle Ages and Early Modern Ages, economic interests and mass expulsions resulting from religious conflicts led to an intensification of the need to learn German. There is evidence of systematic teaching of German in Northern Italy in the 15th century, and at this time German was also being taught in Central and Eastern Europe. The 16th century saw the production of a wide variety of language books, dictionaries, practice materials and finally also learners’ grammars, and in the 17th century there was already a broad spectrum of concepts and media for learning German. This book is the first to trace the course of this development up to the end of the 17th century.

    Review text: "Matthias Kramer schreibt im Vorwort seines "Italiänisch-teutschen Dictionariums" von 1676, der Sprachbegierige möge darin "nicht nur ein Aufschlag-, sondern auch ein Les- und Lern-Buch" sehen. Helmut Glücks Buch reüssiert in allen drei Sparten." Süddeutsche Zeitung "Das Buch [...] ist gut, zum Teil gar launig geschrieben. Und es ist stupend - vor allem in seiner Dokumentierung. Ungeheuer, was es da alles aufzuspüren gab und tatsächlich aufgespürt wurde!" Frankfurter Allgemeine Zeitung "Insgesamt dürfte die besprochene Monographie auf absehbare Zeit das Standardwerk zur Geschichte des Deutschen als Fremdsprache bleiben."Markus Hundt in: www.literaturkritik.de "Mit dieser Studie hat Glück einen bedeutsamen und innovativen Beitrag zur Geschichte des Deutschen vorgelegt."Nicola Mclelland in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 1/2005
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