• Media type: E-Book; Thesis
  • Title: Die Verfolgungen wegen der sexuellen Orientierung und der Geschlechtsidentität als Verbrechen gegen die Menschlichkeit
  • Contributor: Kappler, Katrin [Author]
  • Corporation: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • Published: Baden-Baden: Nomos, 2019
  • Published in: Sexualität in Recht und Gesellschaft ; 1
    Strafrecht
  • Issue: 1. Auflage
  • Extent: 1 Online-Ressource (382 Seiten)
  • Language: German
  • DOI: 10.5771/9783748900504
  • ISBN: 9783748900504
  • Identifier:
  • RVK notation: PR 2210 : Staat / Völkerrechtliche Verantwortlichkeit
  • Keywords: Homophobie > Geschlechtsidentität > Verfolgung > Strafbarkeit > Verbrechen gegen die Menschlichkeit
  • Origination:
  • University thesis: Dissertation, Martin-Luther-Universität [Halle-Wittenberg], 2019
  • Footnote:
  • Description: Die Arbeit untersucht die Definition des Geschlechts im Statut des Internationalen Strafgerichtshofs im Hinblick darauf, ob diese die sexuelle Orientierung und die Geschlechtsidentität erfasst. Die Analyse der Definition wird getragen von dem Anspruch, auch sozialwissenschaftliche, ethnologische und medizinische Erkenntnisse zum Begriff des Geschlechts zu berücksichtigen. Ausgehend von dieser interdisziplinären Analyse der Definition des Art. 7 III IStGH-Statut wird gezeigt, dass die sexuelle Orientierung und die Geschlechtsidentität auch bei Berücksichtigung menschenrechtlicher Standards, mit deren Bedeutung für die Auslegung des IStGH-Statuts sich die Autorin ebenfalls auseinandersetzt, nicht davon erfasst sind. Anschließend zeigt die Autorin, dass darin aufgrund der Verfolgungen wegen der sexuellen Orientierung und der Geschlechtsidentität eine Schutzlücke zu sehen ist und macht Vorschläge, wie deren Schließung gelingen kann.

    From an interdisciplinary perspective, this book analyses the definition of gender in the Rome Statute with regard to the question of whether sexual orientation and gender identity are included in it. On the basis of this analysis, its author shows that although sexual orientation and gender identity are human rights, both elements are not included in the definition. Moreover, she shows that this lack of protection needs to be redressed because persecution based on sexual orientation and gender identity is comparable in its gravity with the grounds for prosecution already codified in the Statute, and subsequently proposes some ways in which this failing could be rectified.