University thesis:
Dissertation, Ruhr-Universität Bochum, 2017
Footnote:
Description:
Computer- und magnetresonanztomografische Bilder gelten in der Medizin und in einigen kunst- und bildwissenschaftlichen Ansätzen als Bilder ohne Bildlichkeit: Als technisch hergestellte Werkzeuge der Diagnostik sollen sie auf den menschlichen Körper verweisen und so wenig »bildlich« sein wie möglich. Paradoxerweise nutzt die Radiologie jedoch mehrdeutige und unbestimmte Bilder, um möglichst eindeutige Aussagen zu erreichen.Sarah Sandfort zeigt in ihrer Analyse der radiologischen Bildproduktion und -rezeption auf, inwieweit es sich dabei doch um Bilder mit Bildlichkeit handelt. Die untersuchten Strategien des radiologischen Bildumgangs dienen dabei der Reflexion und Korrektur kunst- und bildwissenschaftlicher Annahmen
Frontmatter -- Inhalt -- 1. Bilder ohne Bildlichkeit? -- 2. Der Streit um Bildlichkeit: Einordnung im bildwissenschaftlichen Diskurs -- 3. Die Radiologie als Bildkultur -- 4. Neue digitale Bildgebungsverfahren der Radiologie -- 5. Produktion von Computer- und Magnetresonanztomografien -- 6. Rezeption von Computer- und Magnetresonanztomografien -- 7. Zusammenfassung und Ausblick -- Literaturverzeichnis -- Abbildungsnachweis