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Media type:
E-Book
Title:
Philosophische Theologie im Umbruch
:
Band 2: Wider den ungöttlichen Gott ; Zweiter Halbband: Moderner Atheismus im Raum der Metaphysik
Contains:
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Zweites Kapitel Fortsetzung des Halbbandes II/1 -- I. Stationen der Entfaltung des befreienden Sinnes und des Zerfalls der ontologischen Transzendentalien -- 1. Hinführung -- 2. Quellen -- 3. Die Fassung der Quellen durch die lateinische Scholastik -- 4. Überlieferung zwischen Neuaufbrüchen und Versanden -- 5. Neuere Entwicklungen und Würdigung der Philosophie der Transzendentalien -- II. Exemplarische Gestalten atheistischen Denkens aus metaphysikgeschichtlicher Sicht -- 1. Hegels spekulative Metaphysik als Anstoß zu einem neuen ›Atheismus‹ -- 2. Der Atheismus Ludwig Feuerbachs vor dem Hintergrund seiner Metaphysik -- 3. Ontologie und Philosophische Theologie bei Karl Marx -- 4. Phänomenologische Ontologie und atheistische Umkehrung der Ontotheologie bei Jean-Paul Sartre -- 5. Zur Kritikwürdigkeit überkommener Schöpfungsmetaphysik -- 6. Die Herausforderung des Schöpfungsglaubens für das Philosophieren und das Paradigma einer Philosophie der Schöpfung bei Thomas von Aquin -- Als Nachwort ein Ausblick -- Literaturverzeichnis für den Band II -- Personenregister für die Bände I, II/1 und II/2
Description:
Der zweite Halbband der Philosophische Theologie im Umbruch vertieft das Gespräch mit dem modernen Atheismus metaphysikgeschichtlich im Horizont der transzendentalen Seinsbestimmungen (Einssein, Wahrsein, Gutsein u.a.). Erstmalig wird nachgewiesen, dass die wesentlichen atheistischen Grundpositionen kein postmetaphysisches Denken begründen, sondern durch den kritischen Bezug auf Hegel und die kreative Entwicklung eigener Ontologien im Raum der Metaphysik verbleiben. Das von den atheistischen Denkern und ihren theologischen Kontrahenten vorausgesetzte Seinsverständnis nivelliert nicht nur die Schöpfer-Geschöpf-Beziehung, sondern erweist sich als technomorph (mit ökologisch desaströsen Folgen). Die Dekonstruktion dieser Spielart der Metaphysik mündet in eine Philosophie der Schöpfung als Gabe, die nur als Befreiung von Mensch und Welt zu ureigenstem Sein zu verstehen ist.
***Angaben zur beteiligten Person Wucherer-Huldenfeld: Augustinus Karl Wucherer-Huldenfeld, O. Praem., Dr. phil., geb. 1929, war von 1974 bis 1997 Professor für Christliche Philosophie sowie Vorstand des Instituts für Christliche Philosophie an der Universität Wien