Description:
Frontmatter -- Vorwort -- Blick in das Fundmagazin, Aniba 1912. - ÄMUL, 2328/N 4558 -- Danksagung -- Inhalt -- Teil I. Die Forschungsgeschichte und Belegungsphasen des Friedhofs -- Einleitung -- 1. Forschungsgeschichte und Materialgrundlage (JHD) -- 2. Die Möglichkeiten und Grenzen einer chronologischen Auswertung des keramischen Materials (AS) -- 3. Die Belegung des Friedhofs S/SA im ausgehenden Mittleren Reich - Keramikphase I (AS) -- 4. Die Belegung des Friedhof S/SA in der Zweiten Zwischenzeit - Keramikphase II (AS) -- 5. Die Belegung des Friedhofs S/SA von Aniba im Neuen Reich - Keramikphasen III bis IV (JHD) -- 6. Die Belegung des Friedhofs S/SA von Aniba ab der Dritten Zwischenzeit - Keramikphasen V bis VII (JHD) -- Teil II. Das Keramikkorpus -- I. Offene Formen -- II. Geschlossene Formen -- III. Topfständer (JHD) -- IV. Opferständer (JHD) -- V.1. Lampen (JHD) 10.1515/9783110620177-012 -- V.2. Gefäßverschlüsse (JHD) -- V.3. Doppelgefäße (JHD) -- V.4. Vogelgefäße (JHD) -- V.5. Isisvasen (JHD) -- VI. Miniaturgefäße (JHD) -- VII. Importe (AS/BS/FH/IH) -- VIII Nubische Gefäße (JHD) -- IX. Topfmarken (JHD) -- X. Hieratische Gefäßaufschriften (dockets) und hieroglyphische Siegelabdrücke (HWFE) -- Teil III. Die Keramikausstattung der Gräber -- Die Keramikausstattung der Gräber des Friedhofs S/SA von Aniba -- Teil IV. Anhang -- Tabellarische Übersichten (JHD) -- Abkürzungsverzeichnis -- Legende -- Aufbau der Datenbank (Keramik Aniba) (AS) -- Autorenkürzel -- Bibliographische Abkürzungen -- Literatur -- Farbtafeln
Gegenstand der Publikation ist die bis heute ausstehende Aufarbeitung der Keramikbestände von Friedhof S/SA aus dem unternubischen Aniba. Die von Georg Steindorff im Verlaufe seiner Grabungen von 1912 und 1914 entdeckten und ausgewählten Keramikbestände werden auf ihre Materialität, Herkunft, Typologie und Laufzeiten untersucht. Dabei werden vornehmlich die Bestände des Ägyptischen Museums der Universität Leipzig sowie die des University of Pennsylvania Museum of Archaeology and Anthropology ausgewertet. Von insgesamt 856 Gefäßen sind heute noch 780 zugänglich, die den 157 Grabanlagen dank der noch vorhandenen Fundjournale und zahlreicher Glasplattenphotos präzise zugeordnet werden können und die bislang nicht publiziert sind. Durch die hier vorgelegte keramologische Studie können die einzelnen Gräber und damit die Belegungsgeschichte des heute im Nasser-Stausee versunkenen Friedhofs S/SA insgesamt erheblich präziser rekonstruiert werden, als dies noch zu Steindorffs Zeiten möglich war