Als Der Hochwohlgebohrne junge Herr Friedr. Wilhelm Otto Daniel von Derenthal Ihro Exellence Des Hochwohlgebohrnen Herrn, Herrn Friedrich Wilhelm von Derenthals Königlichen Preußischen Geheimbten Raths und Præsidenten bey combinierten Mindisch-Ravensbergischen Regierung Ältester Sohn von gewisser Hoffnung, In dem 14. Jahre seines Alters 1735. den 17. April Morgens früh um 4. Uhr als an dem Sonntage Quasimodogeniti, da er in hiesiger Marien Gemeinde öffentlich solte confirmiret werden seelig entschlief/ und durch dessen seeliges Absterben die gantze Hochadeliche Familie und insbesondere dessen Hertzvielgeliebter Vater und eintzige Bruder schmertzlich betrübt worden. So wolte Am Tage seiner Gedächtniß-Predigt Welche gehalten den 24. April in Marien Kirche, nachdem er vorhero den 21. ejusdem zu seiner Ruhe-Stätte in der Gruft bey seiner für eilff Jahren in eben diesem Monathe den 24. April in dem Herrn seelig entschlaffenen Frau Mutter gebohrne Gräfine von Abensberg Traun in vorhin bemeldter Kirche beygesetzet worden, sein Mitleyden über solchen Verlust bezeigen und zum Trost der gantzen Familie nachfolgendes schlechte Gedicht entwerffen