Footnote:
Literaturangaben
"Am 28. und 29. März 2019 ging es im Carl-Benz-Haus in Ladenburg um das Thema MRK..." - (Vorwort)
Description:
Die Maschine an meiner Seite -- Evolution oder Revolution? Die Mensch-Roboter-Kollaboration -- Arbeitswissenschaftliche Aspekte der Mensch-Roboter-Kollaboration -- Ethische Perspektiven der Mensch-Roboter-Kollaboration -- Wo kann Teamwork mit Mensch und Roboter funktionieren? -- Kooperation und Kollaboration mit Schwerlastroboter – Sicherheit, Perspektive und Anwendungen -- Mensch-Roboter-Kollaboration – Wichtiges Zukunftsthema oder nur ein Hype? -- Neural-gesteuerte Robotik für Assistenz und Rehabilitation im Alltag -- Mensch-Roboter-Kollaboration in der Medizin -- Mensch-Roboter-Kollaboration – Anforderungen an eine humane Arbeitsgestaltung -- Teammitglied oder Werkzeug – Der Einfluss anthropomorpher Gestaltung in der Mensch-Roboter-Interaktion -- Erwartungskonformität von Roboterbewegungen und Situationsbewusstsein in der Mensch-Roboter-Kollaboration -- Antizipierende interaktiv lernende autonome Agenten -- Echtzeit-IoT im 5G-Umfeld -- Pflegeroboter und Medizinische Informationssysteme – Digitalisierungsansätze des Gesundheitswesens -- Ein soziotechnisches Systemmodell der Servicerobotik im Pflegekontext -- Erfahrungen aus dem Einsatz von Assistenzrobotern für Menschen im Alter -- Mensch-Maschine-Zusammenarbeit am Beispiel Kaltwalzer -- Ladenburger Thesen zur zukünftigen Gestaltung der Mensch-Roboter-Kollaboration.
Im Kontext der Industrie 4.0 sind ein wachsender Wettbewerbsdruck, immer größere Anforderungen an Flexibilität und Qualität und immer höhere Ansprüche der Stakeholder wahrnehmbar. In der bekannten Situation des demographischen Wandels entstehen zunehmend neue Assistenzsysteme, insbesondere in der Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK). Diese Systeme arbeiten nicht mehr isoliert hinter Zäunen, sondern Hand in Hand mit den Menschen. Sie sollen den Menschen bei monotonen oder kraftraubenden Arbeiten unterstützen oder entlasten. Durch die direkte Zusammenarbeit von Mensch und Maschine rücken Arbeitssicherheit und Ergonomie zunehmend in den Fokus. Klärungsbedarf gibt es bei der Gestaltung von MRK-Arbeitsplätzen und bei der Akzeptanz dieser Arbeitsplätze. Auch neue Aufgabenfelder sind im Gespräch, die sich z.B. in Pflege und Medizin erschließen lassen. Arbeitspsychologie und Human Factors bekommen in der roboterbasierten Automatisierung eine neue, wichtige Bedeutung. Zudem stellt sich die ethische Frage, ob diese neuen Roboter auf längere Sicht den Menschen entlasten oder ersetzen. Hintergrund dieser Veröffentlichung ist der Ladenburger Diskurs der Daimler und Benz Stiftung zum Thema MRK im März 2019. Dieser ist hervorragend besetzt mit einer deutlich interdisziplinären Ausrichtung, die in diesem Thema bislang einmalig ist. Die Teilnehmer sind Autoren dieses Buchs. Der Inhalt Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) Verschiedene Perspektiven der MRK Zukunft oder Hype? Einsatzszenarien in neuen Bereichen wie Pflege, Medizin oder Logistik Der Herausgeber Hans-Jürgen Buxbaum ist Professor für Automatisierung und Robotik und Leiter der Labore für Robotik und Human Engineering an der Hochschule Niederrhein in Krefeld. Er ist promovierter Ingenieur der Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieur, war Unternehmensberater und Freelancer in der Industrieautomation, leitender Ingenieur am Institut für Roboterforschung der TU Dortmund und Forschungsgruppenleiter am Heinz-Nixdorf-Institut der Universität Paderborn.