University thesis:
Dissertation, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 2018
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Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Abkürzungsverzeichnis -- 1.1 Soziale Proteste im Kontext der drogenbezogenen Gewaltlage in Mexiko -- 1.2 Problemstellung der Untersuchung im Kontext des Forschungsfeldes »Raum, Gesellschaft und Protestbewegungen« -- 1.3 Forschungsdesiderat: Zur Frage nach der Relevanz von Raum im Spannungsfeld von aktiven und latenten Protestphasen -- 2.1 Was ist sozialer Protest? Versuch einer Gegenstandsbestimmung -- 2.2 Was ist eine soziale Bewegung? -- 3.1 Zum Raumbezug der Systemtheorie: Einführende Gedanken -- 3.2 Die Funktionalität von Raum zur Führung protestspezischer Kommunikation im Spannungsfeld von aktiver und latenter Protestphase -- 3.3 Der framing-Ansatz der Bewegungsforschung als anschlussfähige Konzeption zur Konkretisierung der protestspezischen Funktion des Raums -- 3.4 Framing, Semantiken und Raum -- 4.1 Ethnographie und Erkenntnis -- 4.2 Warum Ethnographie? -- 4.3 »Das Feld« der Untersuchung -- 4.4 Zur Methodik der Untersuchung -- Einleitung -- 5.1 Caravana de Consuelo al Norte -- 5.2 Caravana al Sur und Carvana por la Paz/Caravan for Peace -- 5.3 Zwischenfazit: Raum, Protestkarawanen und die Führung der Protestkommunikation der MPJD -- 6.1 Emergenz einer raumbezogenen Semantik der »nationalen Notlage« als Produkt sozialer Mobilisierung -- 6.2 Führungswirkungen der raumbezogenen Semantik der »nationalen Notlage« -- 7.1 Fazit -- 7.2 Ausblick -- Literaturverzeichnis -- Anhang
Wie und wozu nutzen soziale Bewegungen »Raum«? Sebastian Scholl nimmt sich dieser grundlegenden Fragestellung mit interdisziplinären Zugängen an. Ins Zentrum stellt er dabei die Analyse der Funktion von Raum für die Aktivitäten von Protestbewegungen in öffentlich nicht sichtbaren Protestphasen. Auf Grundlage der Theorie sozialer Systeme sowie empirischer Einblicke in die mexikanische Friedensbewegung »Movimiento por la Paz con Justicia y Dignidad« - die sich im Kontext des sogenannten »Kriegs gegen die Drogen« formiert hat - wird erstmals eine Perspektive entworfen, die die Zusammenhänge von aktiven und latenten Protestphasen in raumbezogener Hinsicht analysierbar macht