University thesis:
Dissertation, Univeristät Trier, 2020
Footnote:
Description:
Wie setzt man einen Kontrapunkt zum Kapitalismus? Die Solidarische Landwirtschaft verfügt über Bewältigungsstrategien, mit denen die Widersprüche zwischen sozialen und ökonomischen Anforderungen überbrückt werden können. Sie kann ihre Mitglieder binden und sich vom Wettbewerbsdruck unabhängiger machen. Darin unterscheidet sie sich von historischen Gegenbewegungen. Die empirische Arbeit baut auf einer Gesamterhebung in Deutschland auf. Der wirtschaftssoziologische Zugang fasst Wirtschaften als soziales Handeln auf und fragt nach dem intendierten Sinn, den Umsetzungskonflikten sowie nach den Lösungsstrategien. In dieser Weise werden Gestaltungsmöglichkeiten innerhalb des Kapitalismus sichtbar gemacht.
How do you set a counterpoint to capitalism? Community supported agriculture has developed coping strategies which enable it to bridge the contradictions between social and economic requirements. It can thus bind its members and make itself less dependent on competition and price pressure. In this way, it differs from historical countermovements. This empirical study is based on a survey in Germany. Its economic–sociological approach focuses on economic action as social action and asks about the intended meaning of this, the conflicts in this respect and the strategies for resolving them. Therefore, the work shows alternative modes of action within capitalism.