• Media type: E-Book
  • Title: Vertrauen in Mitmenschen lohnt sich : Ursachen und Konsequenzen von Vertrauen auf der Individualebene
  • Contributor: Enste, Dominik [VerfasserIn]; Suling, Lena [VerfasserIn]; Schwarz, Inga [VerfasserIn]
  • imprint: Köln: Institut der deutschen Wirtschaft, 16.10.2020
  • Published in: IW-Report ; 2020,51
  • Extent: 1 Online-Ressource (circa 20 Seiten); Illustrationen
  • Language: German
  • Identifier:
  • Keywords: Vertrauen ; Wohlfahrtsanalyse ; Coping-Strategie ; Transaktionskosten ; Personalkontrolle ; Graue Literatur
  • Origination:
  • Footnote: Zusammenfassung in englischer Sprache
  • Description: Generalisiertes Vertrauen in Mitmenschen ist gerade in Krisenzeiten wichtig. Wenn Vertrauen fehlt, sind Kontrollen und Sanktionen notwendig, die wiederum Transaktionskosten verursachen. Außerdem richten sich Kontrollmaßnahmen an alle Menschen, auch wenn nur wenige Fehlverhalten zeigen. Höheres interpersonales Vertrauen sorgt - wie verschiedene Studien zeigen - u.a. für mehr Kooperation, mehr Wohlstand, mehr Lebenszufriedenheit und bessere Gesundheit. Determinanten von interpersonalem Vertrauen sind dabei nur in geringem Maße Persönlichkeitsfaktoren. Bedeutender sind Erziehung, Bildung und kulturelle Prägungen. Handlungsempfehlungen zur Stärkung des interpersonalen Vertrauens zielen deshalb auf die klassischen Bereiche der (frühkindlichen) Bildung und der Arbeitsmarktpolitik, die eben auch das Vertrauen in Mitmenschen erhöhen. Außerdem wirkt Inklusion Misstrauen und Zynismus entgegen. Dies gilt für den Umgang mit Diversität genauso wie für die Gestaltung eines inklusiven Wachstums. Eine allgemeine Empfehlung - die hier empirisch belegt wird - stammt vermutlich schon aus dem 6. Jahrhundert vor Christus und von Laotse: "Wer nicht vertraut, dem vertraut man nicht." Dieser Report fasst einige Ergebnisse von aktuellen Studien dazu zusammen und ermuntert so faktenbasiert, mehr zu vertrauen.

    Generalized trust in other people is especially important in times of crisis. If there is a lack of trust, more control and sanctions are necessary, which result in transaction costs. In addition, all people suffer from control measures, even if only a few show wrongdoings. As various studies show, higher interpersonal trust ensures, among other things, for more cooperation, more prosperity, more life satisfaction, and better health. Determinants of interpersonal trust are only to a small extent personality traits. Education and cultural influences are more important. Recommendations for action to strengthen interpersonal trust are therefore aimed at the classic areas of (early childhood) education and labor market policy, which also increase trust in fellow human beings. Inclusion also counteracts distrust and cynicism. This applies dealing with diversity as well as designing inclusive growth. A general recommendation - which is empirically proven here - probably comes from the 6th century BC and from Laotse: "If you don't trust, you won't be trusted." The report encourages - fact-based - to trust more.
  • Access State: Open Access