• Media type: E-Book; Thesis
  • Title: Die philosophischen Totengespräche der Frühaufklärung
  • Contributor: Suitner, Riccarda [VerfasserIn]
  • imprint: Hamburg: Felix Meiner Verlag, 2016
  • Published in: Studien zum achtzehnten Jahrhundert ; 37
  • Issue: Unverändertes eBook der 1. Aufl. von 2016.
  • Extent: 1 Online-Ressource (276 Seiten)
  • Language: German
  • DOI: 10.28937/978-3-7873-3056-0
  • ISBN: 3787330569; 9783787330560
  • Identifier:
  • RVK notation: CF 1250 : Abhandlungen
    NN 5000 : Einzelbeiträge
  • Keywords: Totengespräch > Philosophie > Aufklärung > Geschichte 1729-1734
    Geschichte 1600-1800 > Geschichte 1600-1800 > Totengespräch > Kosmologie > Philosophische Anthropologie
  • Origination:
  • Footnote:
  • Description: Dieses Buch rekonstruiert erstmals die faszinierende Geschichte einer Reihe fiktiver Totengespräche, die zwischen 1729 und 1734 – anonym oder unter Pseudonym und sämtlich als Flugschriften veröffentlicht – in Deutschland erschienenen sind. Die Protagonisten dieser Gespräche gehören zu den berühmtesten Denkern der Frühaufklärung (u. a. Chr. Thomasius, A. H. Francke, J. Fr. Budde, N. H. Gundling) und Philosophen des 17. Jahrhunderts (Descartes, Leibniz, Bekker). In den fünf Jahren, in denen die Dialoge erschienen, lösten sie auf verschiedenen Feldern (philosophischen, theologischen, ökonomischen, persönlichen) scharfe Kontroversen aus. Die Wechselbeziehungen zwischen allen Texten und häufig sogar ihre Existenz waren bisher jedoch völlig unbekannt. Die Arbeit weist die Zuordnung der untersuchten Dialoge zu einem einzigen, einheitlichen Korpus von Totengesprächen nach, rekonstruiert ihre Genese, interpretiert die in den Gesprächen inszenierten Kontroversen, widerlegt die – lange angenommene – Verfasserschaft des sächsischen Journalisten David Fassmann und versucht, dem Umfeld der Autoren anonymer philosophischer Flugschriften auf die Spur zu kommen. Die Integration von gewöhnlich getrennten Forschungsfeldern (clandestine Literatur, Anonymität, Flugpublizistik, philosophischer Dialog) und die Aufmerksamkeit für Kreise, die sich "am Rande" des universitären Establishments befanden, eröffnen neue Perspektiven auf die Debatten und Strömungen der deutschen Frühaufklärung.