University thesis:
Dissertation, Universität Bielefeld, 2018
Footnote:
Literaturverzeichnis: Seite 219-236
In German
Description:
Madlen Preuß entwickelt ein quantitativ-empirisches Modell, das es erstmals ermöglicht, eine systematische und vergleichbare Erschließung der Etablierten-Außenseiter-Beziehung für größere soziale Einheiten zu vollziehen. Sie konzentriert sich dabei auf autochthone Deutsche, die gegenüber migrantischen Gruppen eine Etablierten-Perspektive einnehmen und den entsprechenden Status behaupten. Ihre Studie füllt damit eine wesentliche Lücke in der Forschung zur Etablierten-Außenseiter-Beziehung und zeigt einerseits, dass die Erklärungskraft des Modells trotz oder gerade wegen der fehlenden Referenz auf Religion und Kultur hoch ist, und das Modell andererseits fähig ist, relevante und weniger relevante Außenseiter-Gruppen zu identifizieren.