Erdgeschichte(n) und Entwicklungsromane
: geologisches Wissen und Subjektkonstitution in der Poetologie der frühen Moderne : Goethes Wanderjahre und Stifters Nachsommer
You can manage bookmarks using lists, please log in to your user account for this.
Media type:
E-Book
Title:
Erdgeschichte(n) und Entwicklungsromane
:
geologisches Wissen und Subjektkonstitution in der Poetologie der frühen Moderne : Goethes Wanderjahre und Stifters Nachsommer
University thesis:
Dissertation, Université de Neuchâtel, 2019
Footnote:
Literaturverzeichnis: Seite 289-321
Mode of access: Internet via World Wide Web
Description:
Frontmatter -- Inhalt -- Danksagung -- Einleitung -- 1 Erdgeschichte(n) um 1800 -- Einleitung -- 1.1 Erdgeschichte und Geologie -- 1.2 Erdgeschichte(n): die Texte Buffons, Cuviers und Lyells -- 1.3 Erdgeschichtliche Konzepte -- 1.4 Erdgeschichte und Reisebericht -- 2 Erdgeschichte und Entwicklungsroman im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts -- Einleitung -- 2.1 Goethes geologisches Wissen -- 2.2 Interpretation der geogonostisch-geologischen Stellen der Wanderjahre -- 2.3 Die Wanderjahre: ein Entwicklungsroman? -- Erdgeschichte und Entwicklungsroman im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts -- Einleitung -- 3.1 Stifters geologisches Wissen -- 3.2 Heinrichs Entwicklungsgeschichte zum Geologen 1: von der Natur- zur Erdgeschichte -- 3.3 Heinrichs Entwicklungsgeschichte zum Geologen 2: die Krise und die Dezentrierung des Erkenntnissubjekts -- 3.4 Heinrichs Entwicklungsgeschichte zum Geologen 3: die Überwindung der Krise durch die Integration von Literatur -- 3.5 Heinrichs Entwicklungsgeschichte zum Geologen 4: der Weg zur Autorschaft -- 3.6 Der Geologe erzählt -- Schlusswort -- Abkürzungs- und Literaturverzeichnis
Entwicklungsromane und Erdgeschichte(n) entstanden um 1800 im Kontext der Verzeitlichung und sind über den Entwicklungsbegriff miteinander vergleichbar. Wissenspoetologisch analysiert Kathrin Schär teleologische, ateleologische und zyklische Entwicklungsverläufe sowie die Neuverhandlung der Subjektkonstitution durch geologisches Wissen in Cuviers »Recherches sur les Ossemens Fossiles«, Lyells »Principles of Geology«, Goethes »Wilhelm Meisters Wanderjahre« und Stifters »Nachsommer«. Ihre Untersuchung macht deutlich, wie sehr das geologische Wissen nicht nur die hier explorierten Entwicklungsromane, sondern auch die Ästhetik der Moderne prägte