• Media type: E-Book; Thesis
  • Title: Ligatur der mittleren Lebervene zur Erhöhung der Hypertrophieinduktion bei zweizeitigen erweiterten Leberteilresektionen
  • Contributor: Ali Deeb, Aladdin [VerfasserIn]; Settmacher, Utz [AkademischeR BetreuerIn]; Aschenbach, René [AkademischeR BetreuerIn]; Scheuerlein, Hubert [AkademischeR BetreuerIn]
  • Corporation: Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • imprint: Jena, [2021?]
  • Extent: 1 Online-Ressource (69 Seiten); Illustrationen, Diagramme
  • Language: German
  • DOI: 10.22032/dbt.50126
  • Identifier:
  • Keywords: Leberresektion > Venae hepaticae
  • Origination:
  • University thesis: Dissertation, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 2021
  • Footnote: Tag der Verteidigung: 15.07.2021
  • Description: Einleitung: Die chirurgische Tumorresektion ist sowohl bei primären als auch bei sekundären Lebertumoren die Therapie der Wahl mit der besten Langzeitprognose für die Patienten. Die ALPPS-Prozedur bietet bei grenzwertig resektablen Befunden eine schnelle Volumenzunahme des verbleibenden Lebervolumens (FLR) in einer Zweischrittoperation an. Die Ligatur der mittleren Vene in Schritt 1 müsste eigentlich die FLR-Hypertrophie noch akzentuieren. Material und Methoden: Es wurden 37 Trisektorektomien rechts als ALPPS-Prozedur durchgeführt. Bei 20 Patienten wurde die mittlere Vene bereits beim ersten Schritt ligiert. Die Volumenänderung wurde mithilfe der Software „Synapse 3D“ (FUJIFILM, Tokyo, Japan) analysiert. Die Patientencharakteristika, Volumetriemessungen, Komplikationen sowie das Langzeit-Outcome wurden retrospektiv analysiert. Ergebnisse: Es zeigte sich ein positiver Einfluss der MHV-Ligatur auf die FLR-Zunahme, allerdings ohne statistische Signifikanz (prozentuale Zunahme FLR2 / FLR1 %: MHV-Erhalt 148.5% ±15.4, MHV-Ligatur 158.9 ±19.5, p=0.082). Dennoch wies das Patientenkollektiv mit der MHV-Ligatur eine höhere Morbidität und Mortalität auf. Dieser Trend war aber in einer durchgeführten logistischen Regressionsanalyse nicht signifikant und eher auf die vorbestehenden Leberparenchymschäden (Odd = 0,717, p = 0,017) zurückzuführen. Dabei stellte sich die präoperative Chemotherapie als weiterer möglicher signifikanter Prädiktor (Odd = 0,803, p = 0,045) heraus. Schlussfolgerung: Anhand dieser Auswertung wird ersichtlich, dass die positiven Effekte des Erhalts der MHV gegenüber der MHV-Ligatur überwiegen. Allerdings ist der schlechtere Outcome in unserer Kohorte eher auf die vorbestehenden Leberparenchymschäden zurückzuführen. Die Durchführung der präoperativen Evaluation des Leberparenchyms mag demnach sinnvoll sein. Um den positiven Effekt des Erhalts der MHV hinsichtlich der Leberregenerationskapazität besser zu explorieren sind Studien mit größerer Kohorte notwendig ...
  • Access State: Open Access