• Media type: E-Article
  • Title: Grunderbe und Vermögensteuern können die Vermögensungleichheit verringern
  • Contributor: Bach, Stefan [VerfasserIn]
  • imprint: 2021
  • Published in: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung: DIW-Wochenbericht ; 88(2021), 50, Seite 807-815
  • Language: German
  • DOI: 10.18723/diw_wb:2021-50-1
  • ISSN: 1860-8787
  • Identifier:
  • Keywords: Wealth formation ; capital endowment (minimum inheritance) ; wealth taxation ; wealth distribution ; Aufsatz in Zeitschrift
  • Origination:
  • Footnote:
  • Description: In Deutschland sind die Vermögen sehr ungleich verteilt. Um die hohe Ungleichheit langfristig zu reduzieren, könnte die neue Bundesregierung das Wohneigentum, die ergänzende Altersvorsorge und sonstiges Vorsorgesparen stärker fördern. Deutlich schneller und effektiver könnte ein Grunderbe die Vermögensungleichheit senken. In diesem Bericht wird ein Grunderbe von bis zu 20000 Euro simuliert, das an alle Menschen mit Vollendung des 18. Lebensjahrs gezahlt würde. Finanziert werden könnten diese Programme, die ein jährliches Aufkommen von rund 22,6 Milliarden Euro erfordern, durch eine erhöhte Erbschaftsteuer, durch eine Vermögensteuer auf hohe Vermögen und durch effektivere Steuern auf Immobilienvermögen. Das Grunderbe, das vor allem die Vermögen der unteren und mittleren Schichten erhöht, und die gleichzeitige Besteuerung großer Vermögen würden die Vermögensungleichheit in Deutschland deutlich reduzieren. Der Gini-Koeffizient sänke um fünf bis sieben Prozent, wie Simulationsrechnungen zeigen.
  • Access State: Open Access