• Media type: E-Book; Thesis
  • Title: Tail-biting behaviour in weaning pigs : an investigation of tail-posture and the validity and reliability of behavioural observations of social interactions
  • Other titles: Übersetzung: Schwanzbeißen bei Absetzferkeln : Untersuchung der Schwanzhaltung und der Validität und Reliabilität von Verhaltensbeobachtungen sozialer Interaktion
  • Contributor: Wilder, Thore [VerfasserIn]; Kemper, Nicole [AkademischeR BetreuerIn]; Krieter, Joachim [AkademischeR BetreuerIn]; Kreienbrock, Lothar [AkademischeR BetreuerIn]
  • Corporation: Tierärztliche Hochschule Hannover
  • imprint: Hannover: Tierärztliche Hochschule Hannover, 2021
  • Published in: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel: Schriftenreihe des Instituts für Tierzucht und Tierhaltung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ; 24000
  • Extent: 1 Online-Ressource (116 Seiten); Illustrationen, Diagramme
  • Language: English
  • Identifier:
  • Keywords: Hochschulschrift > Dissertation
  • Origination:
  • University thesis: Dissertation, Tierärztliche Hochschule Hannover, 2021
  • Footnote: Zusammenfassungen in deutscher und englischer Sprache
  • Description: Das Ziel dieser Dissertation war, die Auswirkungen des Schwanzbeißens auf die Schwanzhaltung als Indikator für Schwanzbeißen und die Schwanzverletzungen zu untersuchen. Dafür wurde das Beißverhalten und die Schwanzhaltung vier Tage vor einem Schwanzbeißausbruch detailliert beobachtet. Dieser Datensatz wurde zudem genutzt, um die Validität von verschiedenen Beobachtungsmethoden („continuous sampling“, „time sampling“) und –zeiträumen (0,5-6h) zu überprüfen und die Robustheit sozialer Netzwerke gegenüber fehlender Daten zu bestimmen. Dabei hatten kürzere Zeiträume eine schlechtere Übereinstimmung. „Time sampling“ zeigte bei gleicher Gesamtzeit vergleichbare Übereinstimmungen wie „continuous sampling“, konnte aber einen längeren Zeitraum abdecken. Für die Bestimmung der Robustheit sozialer Netzwerke wurden Daten echter Beobachter und simulierte Daten verwendet. Es zeigte sich, dass längere Beobachtungsfenster die Robustheit gegenüber fehlender Daten verbesserten. Im Vergleich zwischen simulierten Daten und echten Beobachtern schnitten die Beobachter aufgrund von systematischen Fehlern schlechter ab. Die Auswertung der Schwanzhaltung und der Schwanzverletzungen ergab, dass die Wahrscheinlichkeiten für eine Schwanzverletzung oder eine gesenkte Schwanzhaltung umso mehr anstiegen, je öfter ein Tier gebissen wurde. Das „tail-in-mouth“-Verhalten beeinflusste die Schwanzhaltung jedoch nicht. Zudem wurde die soziale Netzwerkanalyse genutzt, um die Auswertung um Informationen über die Gruppenstruktur zu ergänzen. Wurde hier der zeitliche Abstand zwischen dem Schwanzbeißen und der Beobachtung der Schwanzhaltung erhöht (bis 120 min), nahm der Einfluss der indirekt eingehenden Kontakte zusätzlich zu den direkt eingehenden Kontakten zu. Daraus folgt, dass die Schwanzhaltung sowohl direkt durch Schmerz, als auch indirekt durch Stress beeinflusst werden kann. Die Ergebnisse bestätigen, dass die Schwanzhaltung als Indikator für Schwanzbeißen genutzt werden kann.
  • Access State: Open Access