• Media type: E-Book
  • Title: Damodarans Länderrisikoprämie - Eine Ergänzung zur Kritik von Kruschwitz/Löffler/Mandl aus realwissenschaftlicher Perspektive (Damodarans Country Risk Premium – Some Amendments to the Critique)
  • Contributor: Ernst, Dietmar [Author]; Gleißner, Werner [Other]
  • imprint: [S.l.]: SSRN, [2016]
  • Extent: 1 Online-Ressource (14 p)
  • Language: German
  • Origination:
  • Footnote: In: Ernst, D./Gleißner, W. (2012): Damodarans Länderrisikoprämie, in: Die Wirtschaftsprüfung (WPg), 23/2012, S. 1252-1264
    Nach Informationen von SSRN wurde die ursprüngliche Fassung des Dokuments December 1, 2012 erstellt
  • Description: German Abstract: Die Diskussion über die Behandlung von Länderrisiken in der internationalen Unternehmensbewertung wird in der Wissenschaft und in der Unternehmensbewertungspraxis intensiv geführt. Kruschwitz/Löffler/Mandl zeigen in ihrem Beitrag „Damodarans Country Risk Premium – und was davon zu halten ist“ (WPg 2011, S. 167 ff.) logisch stringent, dass sich keines der Konzepte von Damodaran rechtfertigen lässt und das CAPM keine Länderrisikoprämie verträgt. Damodaran ist damit vorzuwerfen, dass er in unangemessener Weise versucht hat, das CAPM durch eine Modifikation zu retten, die zu Inkonsistenzen führt. Während für Formalwissenschaftler das Problem „Länderrisikoprämie“ damit eliminiert ist, fängt für Bewertungspraktiker und Realwissenschaftler damit die Herausforderung überhaupt erst an. Sollten erwartete Renditen bzw. Preise von Unternehmen aus den Emerging Markets durch das traditionelle CAPM falsch eingeschätzt werden, besteht Bedarf für ein besseres Bewertungsmodell. Kruschwitz/Löffler/Mandl haben (einmal mehr) bewiesen, dass das CAPM aufgrund seiner restriktiven Annahmen dafür keinen adäquaten Modellrahmen bildet. Sollte das Phänomen der „Länderrisikoprämie“ empirisch bestätigt werden, kann nur mit größter Besorgnis zur Kenntnis genommen werden, wenn dieses in der Bewertungspraxis ignoriert würde. Man kann verstehen, wenn ein pragmatischer Bewertungspraktiker Damodarans Gleichung mit der Länderrisikoprämie solange nutzt, wie damit bessere (plausiblere) Bewertungsergebnisse hergeleitet werden können als mit dem traditionellen CAPM. Neben dem Ansatz von Damodaran gibt es weitere Modelle zur Berechnung von Länderrisikoprämien und von Eigenkapitalkosten unter Berücksichtigung einer Länderrisikoprämie. Aus wissenschaftlicher Perspektive akzeptabel sind nicht-CAPM-basierte Bewertungsansätze – wie die explizite Erfassung von Länderrisiken in einer simulationsbasierten Bewertung –, die eine Länderrisikoprämie herleiten (als Differenz der Kapitalisierungszinssätze mit und ohne länderbezogene Risiken eines Unternehmens)

    English Abstract: An intensive discussion takes place in the scientific world and valuation practice about handling country risk in the context of international valuation. Kruschwitz/Löffler/Mandl show in their article "Damodarans Country Risk Premium – und was davon zu halten ist" (WPg 2011, S. 167 ff.) in a logic and stringent way that no concept made by Damodaran can be justified and CAPM is not compatible with country risk premium. Thus Damodaran has to be accused for trying in an inappropriate way to save the CAPM with a modification which leads to inconsistencies. While the "country risk premium" problem has been eliminated for formal sciences the valuation practitioners and the "real world science" are faced with new challenges. There is a need for a better model for valuating companies if expected returns or the price of a company in emerging markets are misestimated by the traditional CAPM. Kruschwitz/Löffler/Mandl have proven (again) that the CAPM and its restrictive assumptions don't represent an adequate framework for a valuation model. If the "country risk premium" phenomenon is confirmed empirically ignoring it in valuation practice would be a big concern. Understandably a valuation practitioner uses Damodaran's formula with country risk premium rather than the traditional CAPM when deriving better (more plausible) results. Beside Damodaran's approach there are more models for calculating a country risk premium or costs of equity considering a country risk premium. On a scientific point of view valuation approaches are acceptable for deriving a country risk premium if not CAPM-based (as a difference between cost of capital with and without considering country risks), e.g. simulation-based approaches with explicit recognition of country risks
  • Access State: Open Access